FWG Kaltenengers e.V.
Erfolgreiche Thementage „Gesundheit und Vorsorge“
Alle Termine waren sehr gut besucht
Kaltenengers. Vor Kurzem fanden im Mehrzweckraum der Ortsgemeinde drei Thementage der Freien Wähler rund um das Thema „Gesundheit und Vorsorge“ für die Senioren statt.
Alle drei Termine waren mit jeweils bis zu 40 Teilnehmern sehr gut besucht und die verschiedenen Themen wurden von sehr kompetenten Damen und Herren den anwesenden Zuhören in aller Ausführlichkeit vorgetragen.
Für die erste Veranstaltung zum Thema „Demenz“ konnten die Freien Wähler mit n Olaf Spohr einen ausgewiesenen Fachmann von der Beratungs- und Koordinierungsstelle Netzwerk Demenz gewinnen.
Stellvertretend für Rudolf Rünz eröffnete Dieter Pauly die Veranstaltung und bedankte sich zunächst beim Ortsbürgermeister Jürgen Karbach für die geleistete Unterstützung. Dieser richtete seine Begrüßungsworte an die Teilnehmer und und betonte, dass dieses Thema immer mehr Bedeutung in der Gesellschaft einnehme, da bereits jetzt gut zwei Prozent der Menschen unter Demenz litten. Dies bedeutet, dass rein statistisch betrachtet in einer Gemeinde mit der Größenordnung von Kaltenengers etwa 40 Personen von Demenz betroffen sein können.
Sensibler Umgang mit Demenzerkrankungen
Herr Spohr brachte den Teilnehmern das Thema Demenz sehr anschaulich näher. Er betonte aber auch, dass es zurzeit noch keine Heilung gäbe und man damit rechnet, dass die Zahl der Demenzerkrankungen bis 2050 auf bis zu drei Millionen Betroffene ansteigen könnte. Er warb für verständnisvollen, sensiblen Umgang mit Demenzerkrankungen.
Beim zweiten Thementag, ebenfalls in der Mehrzweckhalle durchgeführt, standen mit „Seniorensicherheit“ und „Pflege“ gleich zwei Themen auf dem Programm.
Zunächst referierte Raimund Israel, ehrenamtlicher Beigeordneter bei der Verbandsgemeinde Weißenthurm, zum Thema Seniorensicherheit. Herr Israel ist bekannt durch seine regelmäßigen Presse-Veröffentlichungen zu diesem Thema. Er brachte dieses Thema dem Publikum auf seine bekannt lockere und „leichte“ Art näher. Die Teilnehmer berichteten anschließend übereinstimmend, dass für sie jetzt viele neue Tricks von Betrügern besser zu durchschauen seien.
Wichtige Tipps zum Thema Pflege
Nach einer kurzen Pause begrüßten die Teilnehmer Daniela Metzen vom Pflegestützpunkt Weißenthurm. Auch sie brachte das Thema Pflege mit Herzblut an die Anwesenden Besucher des Thementages. Die Teilnehmer erhielten wichtige Tipps rund um das Thema Pflege, und die Referentin bot auch ihre persönliche Beratung an.
Die dritte Veranstaltung aus der Themenreihe fand unter der Überschrift „Wer hilft mir, wenn..“ statt. Für die Themen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung wurden ebenfalls mit Margit Vogt und Emma Börkircher vom Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF) zwei ausgewiesene Fachleute gewonnen, die sich in ihren Vorträgen sehr gut ergänzten.
Die Dozentinnen machten auf die Wichtigkeit dieser Themen und auf „Fallstricke“ bei der Erstellung von Anträgen und Formularen aufmerksam. Ein zentraler Aspekt dieser Veranstaltung war, dass es nie zu früh ist, vorzusorgen. Das konnte nicht oft genug wiederholt werden.
Möglichkeit der persönlichen Beratung
Die beiden Dozentinnen boten konkrete Möglichkeiten der persönlichen Beratung an: Beim SKF (Sozialdienst Katholischer Frauen), in besonderen Fällen wie Gehbehinderung auch zu Hause, und in Aussicht gestellt wurde auch eine Art Sprechstunde in einem Gemeinderaum.
Gerne hilft die FWG bei der Kontaktaufnahme und Organisation von Sprechstunden in der Gemeinde (E-Mail-Adresse: info@fwg-Kaltenengers.de). Die Unterstützung der Gemeindeverwaltung wurde durch Herrn Karbach bereits zugesagt.Pressemitteilung
FWG Kaltenengers e.V.
