Politik | 03.11.2025

FWG Andernach e.V. kritisiert unzureichende Antwort des Ordnungsamts zur Sicherheit in der Fußgängerzone

Andernach. Mit einer Anfrage im Ausschuss für Umwelt, Klima und Verkehr hat die Stadtratsfraktion der FWG Andernach e.V. (FWG) auf die zunehmende Gefährdung von Fußgängern durch Fahrräder und E-Scooter in der Andernacher Fußgängerzone hingewiesen. Insbesondere in der Kramgasse und der Hochstraße komme es regelmäßig zu gefährlichen Situationen, wenn Fahrzeuge trotz klarer Beschilderung durch die Menschenmenge fahren.

Das Ordnungsamt stellte in seiner Antwort fest, dass die Fußgängerzone ordnungsgemäß beschildert sei und daher von einem bewussten Fehlverhalten vieler Fahrerinnen und Fahrer auszugehen sei. Zuständig für Kontrollen und Sanktionen sei jedoch ausschließlich die Polizei, während die städtischen Vollzugsbeamten lediglich auf das Fehlverhalten hinweisen könnten.

Für die FWG greift diese Haltung zu kurz. „Niemand möchte das Fahrradfahren verbieten“, betont Timur Külahcioglu, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FWG Andernach. „Uns geht es ausschließlich um die Sicherheit der Fußgänger. Gerade in der Kramgasse oder der Hochstraße begegnen uns täglich Radfahrer und E-Scooter, die in der Fußgängerzone keine Rücksicht auf Verluste nehmen.“

Külahcioglu kritisiert, dass das Ordnungsamt die Verantwortung allein auf die Polizei abschiebe: „Wir erwarten, dass das Ordnungsamt selbst aktiv wird – kommunikativ, präventiv und gemeinschaftlich. Statt nur auf Zuständigkeiten zu verweisen, braucht es Engagement und klare Signale für Rücksicht und Sicherheit im öffentlichen Raum.“ „Auch wenn die anderen Fraktionen des Stadtrats den Handlungsbedarf in dieser Form offenbar nicht sehen – wir werden weiter am Ball bleiben. Die Fußgängerzone soll wieder das sein, was sie sein sollte: ein sicherer Ort für alle“, so Külahcioglu abschließend.

Pressemitteilung der

Freien Wählergruppe

Andernach e.V.

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