Susanne Müller, MdL, im Gespräch Christine Kläser, Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler
Familienbildung als Fundament einer starken Gesellschaft
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wie wollen wir als Gesellschaft miteinander leben? Welche Rollen kommen Familienbildungsstätten als Orte demokratischer Förderung zu? Welche Werte tragen uns – und was bedeutet sozialer Zusammenhalt heute?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines intensiven Austauschs zwischen der SPD-Landtagsabgeordneten Susanne Müller und Christine Kläser, Leiterin der Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Der Keimzelle jeder Gesellschaft ist die Familie. Hier werden Werte wie Respekt, Teilhabe und Mitbestimmung praktisch erfahrbar. Daher kommt Familienbildung ein zentraler Stellenwert zu. Denn Familienbildungsstätten sind Begegnungsorte, an denen alt und jung zusammentreffen. Gerade durch die Kooperation im Sozialraum entstehen auch hier vor Ort wertvolle Netzwerke.
Christine Kläser unterstrich die besondere Rolle der Familienbildungsstätten: „Hier werden Werte nicht nur vermittelt, sondern gelebt. Wir fördern Beziehungen, stärken Erziehungskompetenzen und schaffen Räume für Begegnung und Dialog.“ Beide waren sich einig: Familienbildungsstätten sind keine Luxusorte, sondern Teil der sozialen Infrastruktur – und damit unverzichtbar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade in Zeiten tiefgreifender Veränderungen übernehmen sie eine Schlüsselrolle für Demokratiebildung und soziales Miteinander.
„Eine solidarische Gesellschaft und ein starker Sozialstaat brauchen die richtigen Fragen“, so Müller. „Nicht: Wer ist schuld? Sondern: Was hält uns zusammen – und wie gestalten wir zusammen gemeinsam die Zukunft“ und wie können wir sowohl junge Menschen als auch alte Menschen auf die Herausforderungen unserer Zeit gut vorbereiten und mitnehmen. Kläser schließt ab: „Familienbildungsstätten können vor Ort ein wichtiges Fundament sozialer Teilhabe und Demokratie gestaltend sein. Deshalb benötigen wir in RLP eine Landesstrategie zur Familienbildung und eine klare Anerkennung als Teil sozialer Infrastruktur“. Diese Idee und weitere Inhalte des Gespräches wird Susanne Müller gern in ihre weitere Arbeit mit einfließen lassen.
Pressemitteilung Susanne Müller, MdL
