Bürgermeister Jung zu Besuch in der Heinrich-Heine-Realschule plus
Frag doch mal den Neuwieder Bürgermeister

Neuwied. Was bewegt Jugendliche in Neuwied? Was wünschen sie sich für Ihre Stadt – und wo sehen sie Handlungsbedarf? Regelmäßig stellt sich Bürgermeister Peter Jung im Format „Frag doch mal den Bürgermeister“ den Fragen junger Menschen in der Deichstadt. Zuletzt besuchte er dazu die Heinrich-Heine-Realschule plus (HHR), um mit Schülerinnen und Schülern der neunten Klasse ins Gespräch zu kommen – über das, was sie bewegt, was sie stört und was sie sich für ihre Stadt wünschen.
Zwei Stunden lang stand Bürgermeister Peter Jung den Jugendlichen Rede und Antwort. Dabei ging es um Themen, die den jungen Neuwiederinnen und Neuwiedern besonders am Herzen liegen: Freizeit- und Teilhabemöglichkeiten, berufliche Perspektiven, Mobilität, Vandalismus an öffentlichen Einrichtungen und Wege, sich aktiv in das Stadtgeschehen einzubringen. Auch der Wunsch nach mehr Mitbestimmung kam zur Sprache. Natürlich blieb auch Zeit für persönliche Fragen – von den alltäglichen Aufgaben eines Bürgermeisters bis hin zu Einblicken in die Stadtverwaltung. Zum Abschluss lud Jung die Neuntklässler zu einem Gegenbesuch ins Big House ein, um den Austausch fortzusetzen.
Für Bürgermeister Jung war der Besuch zugleich eine kleine Reise in die Vergangenheit: Vor 26 Jahren hat er selbst an der Heinrich-Heine-Schule seinen Abschluss gemacht. „Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt und war stolz darauf, an dieser Schule zu lernen. Dieses Engagement spürt man auch heute noch – die Offenheit und der klare Blick der Jugendlichen haben mich sehr beeindruckt“, resümiert Jung. Sein Dank gilt den Lehrerinnen und Lehrern für ihren Einsatz für die Schülerinnen und Schüler.
Die Begegnung an der Heinrich-Heine-Schule ist Teil des städtischen Formats „Frag doch mal den Bürgermeister“, das aus dem Aktionsplan der Kinderfreundlichen Kommune hervorgegangen ist. Seit Ende 2023 trägt Neuwied diesen Titel. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche aktiv an städtischen Themen zu beteiligen und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. „Demokratie lernt man, wenn man sie erlebt – und genau das wollen wir mit diesem Format ermöglichen“, betont Jung. Dazu sucht er Schulen, Kitas, Vereine oder Spielplätze auf, um zuzuhören, Fragen zu beantworten und Anregungen aufzunehmen, die später auch in Planungen und Entscheidungen der Stadt einfließen können.