Koblenz: Auch nach Corona attraktive Einkaufsstadt

Freie Wähler fordern Ausweitungder „November-Hilfen“ und City-Strategie

Freie Wähler fordern Ausweitung
der „November-Hilfen“ und City-Strategie

Die Freien Wähler treten dafür ein, dass Koblenz auch nach Corona eine attraktive Einkaufsstadt bleibt.Quelle: Freie Wähler Koblenz

Koblenz. Die Koblenzer Innenstadt ist weit über die Landesgrenzen als attraktive Einkaufsstadt mit vielen inhabergeführten Geschäften bekannt. Ein aktives Stadtmarketing und Initiativen der Einzelhändler prägen das Einkaufserlebnis an Rhein und Mosel. Freie Wähler treten dafür ein, dass Koblenz auch nach Corona eine attraktive Einkaufsstadt bleibt.

Für den Koblenzer Landtagskandidaten und Sprecher für Kultur & Tourismus der Fraktion Freie Wähler, Christian Altmaier, ist klar, dass hier Bundesregierung und das Land Rheinland-Pfalz attraktive Förderprogramme auflegen müssen. „Wenn wir wollen, dass auch nach Corona die Schaufenster der Einzelhändler Angebote offerieren und Leben in den Stadtzentren sein soll, braucht es clevere Programme. Nicht nur direkte Hilfen für Umsatzausfälle, sondern auch für smartes Stadtmarketing und eine offensive Onlinehandel“, so Altmaier. Denn während die Onlinegiganten aus den USA ihre Umsätze kräftig steigern, haben viele Einzelhändler ihre liebe Not auch digitalen Handel zu betreiben.

Für den baupolitischen Sprecher der Fraktion, Edgar Kühlenthal, selbst langjähriger Einzelhändler und seit vielen Jahren in der Branche auch ehrenamtlich engagiert, unterstützt die Forderungen seines Landtagskandidaten. „Koblenz zeichnet sich durch den inhabergeführten Einzelhandel aus, die Politik ist gefordert nicht nur die Handelsriesen zu unterstützen, sondern niedrigschwellig auch vor Ort zu helfen.“

Freie Wähler sehen Bund und Land gefordert eine City-Strategie zu entwickeln. Förderprogramme sollten aufgelegt werden, um nach der Pandemie wieder Lust zum Einkauf im stationären Einzelhandel zu wecken. „Es könnte Anreize geben im Stadtmarketing stärker zu investieren, auch Zuschüsse zu Weihnachtsbeleuchtungen oder Regionalmarketingkampagnen.“ Zudem müsse auch eine Umweltabgabe auf den Onlinehandel eingeführt werden, um den desaströsen ökologischen Fußabdruck von Amazon und CO. in Rechnung zu stellen. Freie Wähler fordern erneut auch eine Lösung für die Paketzulieferverkehre in der Innenstadt. „Es kann nicht sein, dass morgens Lieferwagen an Lieferwagen bis in die Mittagszeit die Löhrstraße verstopfen. Das ist ein zynisches Bild für jeden Einzelhändler in unserer Einkaufsmeile“, so Altmaier und Kühlenthal. Zudem würden gigantische Berge von Verpackungsmüll von der Koblenz-Entsorgung entsorgt werden.

Außerdem treten Freie Wähler dafür ein, dass es ein Entschädigungsgesetz für coronageschädigte Selbstständige gibt. „Wenn Fitness-Studios oder Gastronomie für uns ein Opfer bringen und geschlossen bleiben müssen, verdienen sie auch einen anständigen und klaren Umgang in Sachen Entschädigung,“ so Landtagskandidat Christian Altmaier. „Selbstständige sind keine Bittsteller, daher ist auch der komplizierte Antragsweg der ‚November-Hilfen‘ ein Skandal.“ Freie Wähler-Spitzenkandidat Joachim Streit hat eine OpenPetition gestartet, die zur Vorlage eines Entschädigungsgesetzes im Deutschen Bundestag führen soll. 50.000 Unterschriften sind hierfür erforderlich. Mehr Informationen unter https://www.openpetition.de/petition/online/entschaedigungsgesetz-fuer-corona-betroffene-selbststaendige.

Pressemitteilung

Freie Wähler Koblenz