
Am 01.07.2025
PolitikFreie Wähler fordern: mehr öffentliche Trinkwasserstellen für Koblenz – „Nasonis“ wie in Rom auch für Koblenz!
Koblenz. Koblenz erlebt immer heißere Sommer – und damit wächst der Bedarf an frei zugänglichem, frischem Trinkwasser im gesamten Stadtgebiet.
Die Freien Wähler Koblenz, vertreten durch den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Christian Altmaier und Landtagsabgeordneten Stephan Wefelscheid, setzen sich deshalb seit langem für mehr öffentliche Trinkwasserstellen ein. Bereits in der Vergangenheit gab es Initiativen der Freien Wähler um die Zahl der Trinkbrunnen in Koblenz zu erhöhen. Doch die Realität sieht bislang mager aus: Nach aktuellen Angaben gibt es im Stadtgebiet lediglich einen einzigen öffentlichen Trinkwasserbrunnen, etwa am Jesuitenplatz. Das ist angesichts der steigenden Temperaturen und der EU-Vorgaben für den Zugang zu Leitungswasser deutlich zu wenig.
Angesichts der aktuellen Hitzewelle hat Christian Altmaier nun erneut Oberbürgermeister David Langner (SPD) angeschrieben und in einer Kleinen Anfrage nach weiteren geplanten Trinkbrunnen im Stadtgebiet gefragt. Altmaier fordert: „Was in Rom mit den legendären Nasoni längst Standard ist, sollte auch in Koblenz möglich sein – öffentliche Trinkwasserstellen, an denen sich Bürgerinnen und Bürger jederzeit kostenlos erfrischen können.“
Die Antwort des Oberbürgermeisters fiel jedoch ernüchternd aus: Er verwies auf die Zuständigkeit der Wasserwerke. Altmaier und Wefelscheid nehmen das Thema deshalb nun selbst in die Hand: Sie suchen das direkte Gespräch mit den Vereinigten Wasserwerken Mittelrhein (VWM) und der Energieversorgung Mittelrhein (evm), um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und die Zahl der Trinkwasserstellen in Koblenz spürbar zu erhöhen. Dabei setzen die Freien Wähler auch auf Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz: Das Umweltministerium unterstützt den Bau von Trinkwasserbrunnen mit bis zu 8.000 Euro pro Standort. Bisher wurden landesweit bereits 61 Brunnen gefördert, weitere 26 sind in Planung – Koblenz hinkt hier aber noch deutlich hinterher.
„Wir bleiben dran“, betonen Altmaier und Wefelscheid. „Gerade in Zeiten des Klimawandels ist der Zugang zu kostenlosem, sauberem Trinkwasser ein Gebot der Daseinsvorsorge und ein Beitrag zum Gesundheitsschutz aller Bürgerinnen und Bürger. Koblenz braucht mehr Nasonis!“
Die Freien Wähler Koblenz werden das Thema weiter auf die Tagesordnung setzen – für eine moderne, soziale und hitzeresiliente Stadt.
Pressemitteilung Freie Wähler Koblenz