Politik | 24.08.2022

Dr. Thorsten Rudolph (SPD), MdB

Freiwilligendienste sollten weiter unterstützt werden

MdB Thorsten Rudolph sprach mit Lukas Nübling, Christof Nießen sowie den beiden FSJlerinnen Emilia Berg und Jule Haker über den Freiwilligendienst.  Foto: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph/Martin Schlüter

Koblenz. Etwa 4.500 Menschen absolvieren in Rheinland-Pfalz derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD) und engagieren sich im sozialen, kulturellen oder politischen Bereich. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph (SPD) informierte sich kürzlich bei einem Austausch mit dem Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste in Rheinland-Pfalz, Lukas Nübling, dem Leiter der Jugendkunstwerkstatt (Jukuwe) Koblenz, Christof Nießen, sowie den beiden FSJlerinnen Emilia Berg und Jule Haker über die konkrete Arbeit in den Einsatzstellen. „Die Angebote der Freiwilligendienste sind für junge Menschen wichtig zur beruflichen Orientierung. Aber auch Einrichtungen wie die Jukuwe profitieren bei ihren zahlreichen Projekten natürlich von den Freiwilligen“, so Rudolph, der sich auf Bundesebene für die Freiwilligendienste einsetzen will.

Die Angebote – etwa der Jugendkunstwerkstatt – für ein FSJ und den BFD erfreuen sich dabei seit vielen Jahren großer Beliebtheit. So berichtet Nießen von zahlreichen Bewerbungen: „Wir haben regelmäßig zwischen 12 und 18 Bewerberinnen und Bewerbern pro Stelle, die wir auch alle zu Gesprächen einladen. Selbstverständlich geben wir denjenigen, die wir leider nicht berücksichtigen können, eine ausführliche Rückmeldung.“ Wichtig bei der Arbeit mit den meist jungen Leuten seien vor allem die Begleitung und die enge Einbindung in Projekte und tägliche Abläufe. Man müsse die jungen Erwachsenen, so das Credo von Nübling und Nießen, fordern, dürfe sie aber nicht überfordern.

Den größten Anteil an FSJ und BFD macht traditionell der soziale Bereich aus, also die Arbeit in Behindertenwerkstätten, im Rettungsdienst oder in Einrichtungen der Altenpflege. In Rheinland-Pfalz entschieden sich im vergangenen Jahr aber auch etwa 160 Menschen für einen Freiwilligendienst im Kulturbereich und im Feld der politischen Bildung. So arbeitet Emilia Berg beispielsweise im Kinder- und Jugendbüro in Trägerschaft der Jugendkunstwerkstatt Koblenz e.V. und des Stadtjugendring Koblenz e.V. , das die Arbeit des Jugendrates koordiniert und betreut. Jule Haker leistet ihren BFD bei der Jugendkunstwerkstatt und unterstützt das Team bei Workshops und Projekten wie dem Circus Bambini.

„Wichtig für uns als Koordinatoren des Freiwilligendienstes ist natürlich eine gesicherte Finanzierung“, erläutert Nübling. FSJ und BFD erhalten dabei insbesondere auch Zuschüsse des Bundes. Rudolph, der Mitglied des Haushaltsausschusses ist, sagte in diesem Zusammenhang seine Unterstützung zu: „Die SPD steht zu den Freiwilligendiensten und auch im Koalitionsvertrag gibt es das klare Bekenntnis zu einer nachfragegerechten Ausgestaltung. Daher setze ich mich in den kommenden Haushaltsberatungen sehr gerne für eine auskömmliche Finanzierung der Freiwilligendienste ein.“

Pressemitteilung

Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph

MdB Thorsten Rudolph sprach mit Lukas Nübling, Christof Nießen sowie den beiden FSJlerinnen Emilia Berg und Jule Haker über den Freiwilligendienst. Foto: Wahlkreisbüro Thorsten Rudolph/Martin Schlüter

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