Politik | 29.10.2018

Zukunft für Arbeitsplätze in Brohl - Lützing und im Brohltal

Für die Bröhl GmbH konnte ein Käufer gefunden werden

Die Siebenhaar Antriebstechnik übernimmt zunächst zwei der drei „Bröhl Werke“ und plant rund 30 bis 40 Arbeitsstellen ein

Die Übernahme von Bröhl Werk I (im Bild) und Werk II ist geklärt. Wegen Werk III stehen dagegen noch Gespräche mit dem Kreis Neuwied zum Thema Brandschutz aus. Foto: KMI

Brohl - Lützing. Was zuerst einfach nicht gelingen wollte, hat glücklicherweise doch noch geklappt. Für die in Insolvenz geratene Firma Bröhl GmbH konnte ein Käufer gefunden werden. Dabei handelt es sich um die in Kassel ansässige Firma Siebenhaar-Antriebstechnik, die erst einmal zwei von drei Werken der ehemaligen Bröhl GmbH übernimmt. Dadurch können zunächst 30 bis 40 Arbeitnehmer einen Arbeitsplatz bekommen. Übernommen werden die beiden Werke in Brohl-Lützing und Brohltal, also die Werke I und II. Was Werk III in Rheinbrohl betrifft, ist auch hier eine Wiederaufnahme geplant. Allerdings stehen hierzu noch Gespräche mit dem Kreis Neuwied zum Thema „Brandschutz“ aus.

Dr. Ralf Bornemann, Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter, vom Bonner Beratungsunternehmen dhpg, kommentiert diesen Erfolg: „Die Werke der Bröhl GmbH passen perfekt in den Produktionsablauf des Erwerbers. Es freut uns, dass wir mit der Siebenhaar Antriebstechnik einen Käufer finden konnten, der plant, die Produktion am Standort wieder aufzunehmen und damit 30 bis 40 Arbeitnehmern eine Perspektive zu bieten“.

Die Siebenhaar Antriebstechnik GmbH gehört mit 200 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen in den Bereichen Seilwinden, Dreh- und Schwenkwerke, gilt als Spezialist für Planetengetriebe und ist auch in den Niederlanden, Russland oder China vertreten.

Dr. J. Yektai, Geschäftsführer der Siebenhaar-Antriebstechnik äußert sich mit seiner Kaufentscheidung sehr zufrieden: „Wir freuen uns darauf, bald mit der Produktion zu starten. Neben dem modernen Inventar sind die Werke mit ihrer Nähe zum Rhein für uns aus logistischer Sicht eine perfekte Ergänzung. Unser Ziel ist es, die Firma Bröhl wieder zu ihrem alten Glanz zurückzuführen.“ Das klingt gut für die Region und für die Menschen, die durch die Bröhl-Insolvenz ihren Arbeitsplatz verloren haben. Das neue Unternehmen wird übrigens unter der Bezeichnung „Bröhl Offshore und Marinetechnik“ firmieren.

KMI

Die Übernahme von Bröhl Werk I (im Bild) und Werk II ist geklärt. Wegen Werk III stehen dagegen noch Gespräche mit dem Kreis Neuwied zum Thema Brandschutz aus. Foto: KMI

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