Im Dialog mit den Ahrtal-Werken
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Zu einem konstruktiven Austausch traf sich die GRÜNE Stadtratsfraktion der Kreisstadt kürzlich mit den beiden Geschäftsführern der Ahrtal-Werke, Thomas Hoppenz und Dominik Neswadba, um über die zukünftige Energieversorgung der Kreisstadt zu sprechen.
Zu Beginn des Gesprächs blickten die Teilnehmer auf 15 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit seit der Gründung des gemeinsamen Energieunternehmens der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Stadtwerke Schwäbisch Hall zurück. Trotz großer Herausforderungen wie der Flutkatastrophe, der durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine verursachten Energiepreiskrise oder der Corona-Pandemie, sei in dieser Zeit viel erreicht worden, betonte die Fraktion.
Besonders hervorgehoben wurden attraktive Strom- und Gasangebote für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, der Erwerb und der Betrieb eines eigenen Strom- und Gasnetzes sowie der kontinuierliche Ausbau eines nachhaltigen Fernwärmenetzes. Dabei setzen die Ahrtal-Werke auf technologische Offenheit und innovative Lösungen: Blockheizkraftwerke, Wärmepumpen, Solarthermie und die Nutzung der Thermalquelle „Großer Sprudel“ zur Wärmegewinnung sind bereits erfolgreich im Einsatz. In den kommenden Jahren soll die Energieversorgung der Stadt weiter diversifiziert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erschließung der Windkraft, um noch mehr saubere, sichere und regionale Energie bereitzustellen.
Die GRÜNE Stadtratsfraktion bekräftigte ihre Unterstützung für die Ahrtal-Werke, insbesondere im Hinblick auf eine regionale und erneuerbare Wärmeerzeugung. Neben den ökologischen Vorteilen erneuerbarer Energien betonten die GRÜNE auch die geringeren Risiken im Hinblick auf Preissteigerungen sowie die gestärkte Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger. Fraktionssprecher Christoph Scheuer fasste zusammen: „Die von den Ahrtal-Werken bereitgestellten erneuerbaren Energien reduzieren nicht nur Kohlendioxid-Emissionen und Ressourcenverbrauch. Sie schaffen auch lokale Arbeitsplätze, sorgen für stabile Einnahmen in unserer Stadt und bieten die Chance, den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft aktiv hier vor Ort zu gestalten.“ Zum Abschluss wünschte die GRÜNE Stadtratsfraktion den Geschäftsführern Hoppenz und Neswadba weiterhin viel Erfolg und ein gutes Händchen bei der weiteren positiven Entwicklung der Ahrtal-Werke – zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger sowie zukünftiger Generationen der Kreisstadt.
