Informationsveranstaltung mit der Polizei Koblenz in Westum
Initiative gegen Einbrecher: Vernetzte Nachbarn
Sinzig. Einbrecher sind insbesondere in der dunkleren Jahreszeit besonders aktiv. Wie schützt man sich? In vielen Orten haben sich Initiativen „Vernetzte Nachbarn“ bereits gebildet. Auf großen Schildern machen sie darauf aufmerksam, dass Einbrecher in der Gegend wenig Chancen haben. In Form von Gruppen, die gegenseitig Informationen über Auffälligkeiten austauschen fühlen sich die Anwohner besser und sicherer. Dadurch entsteht wechselseitig eine größere Aufmerksamkeit, Nachbarn werden sensibler und hellhöriger, so die einhellige Bilanz dieser Initiativen. Auch in den Nachbarorten Bad Bodendorf oder in der Grafschaft wurden solche Initiativen ins Leben gerufen. „Auch wir in Westum sollten unseren Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft durch das Nutzen dieser Idee der wachsamen Nachbarn noch stärker zum Ausdruck bringen“ so Mario Wettlaufer, Initiator und Ortsvorsteherkandidat. Doch was gilt es hierbei alles zu beachten?
Hierzu konnte Mario Wettlaufer einen Kommissar vom Polizeipräsidium Koblenz für eine Informationsveranstaltung am 28. Mai um 18 Uhr gewinnen. Die Polizei wird in einem Vortrag zum Thema „Einbruchschutz“ verschiedene Möglichkeiten und Formen aufzeigen. So kommt das Haus, das in den frühen Abendstunden unbeleuchtet ist, für einen Einbruch infrage. Kleine Dinge wie Licht und Radio anlassen oder draußen Bewegungsmelder anbringen, sind neben dem wachsamen Nachbarn als Schutz sehr hilfreich.
Ebenso haben auch Elke Wolber, Initiatorin und Organisatorin der „Bürgerhilfe Esch“ sowie Alexander Albrecht, Ortsvorsteher von Bad Bodendorf ihr kommen zugesagt . Als „wachsame Nachbarn“ sind dort bereits unter anderem Bürger in den Orten unterwegs, um nach Auffälligkeiten Ausschau zu halten, die dann der Polizei gemeldet werden. Die Gruppenmitglieder selbst sind über Soziale Medien miteinander vernetzt. Seitdem ist die Zahl der Einbrüche gesunken.
Im Rahmen der Veranstaltung können auch Fragen gestellt werden. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich zu diesem Thema zu informieren.
Pressemitteilung der FWG Sinzig
