Politik | 22.05.2025

Mehr Miteinander der Demokrat*innen

Koblenzer Grüne rufen zu Dialog und Zusammenarbeit auf

Lena Schmoranzer und Christopher Bündgen.  Foto: Mara Bierbrauer

Koblenz. In einer Zeit zunehmender politischer Spaltung und rechtsextremer Provokationen setzen die Koblenzer Grünen ein klares Zeichen für Zusammenhalt, Dialog und gemeinsames Handeln. Unter dem Motto „Mehr Miteinander der Demokrat*innen“ rufen sie alle demokratischen Kräfte in Koblenz auf, neue Wege der Zusammenarbeit zu gehen – über Parteigrenzen hinweg.

„Wenn von rechtsaußen immer weiter gespalten wird, braucht es eine klare Antwort“, erklärt Christopher Bündgen, Vorsitzender der Koblenzer Grünen. „Und die heißt: mehr Miteinander. Es geht nicht darum, alles zu vereinheitlichen – demokratischer Diskurs und politischer Wettbewerb um die besten Ideen müssen bestehen bleiben. Aber parteipolitischer Streit um der Abgrenzung willen hilft am Ende nur der AfD. Wir wollen gute Politik machen – gemeinsam, streitbar, aber mit Respekt.“

Die Grünen verweisen dabei nicht nur auf ihre erfolgreiche Bündnisarbeit mit der SPD, sondern auch auf gemeinsame Veranstaltungen, Gespräche und zuletzt ein gemeinsames Fußballteam beim Ortsturnier in Güls. Auch der gemeinsame Protest auf dem Münzplatz gegen Rechtsextremismus war ein starkes Zeichen: „Miteinander demonstrieren gehört ebenso dazu – wie wir es dort mit vielen engagierten Demokrat*innen getan haben“, so Bündgen weiter.

Ein zentrales Anliegen ist den Grünen zudem der Austausch aller Demokrat*innen über den Umgang mit der AfD, die als gesichert rechtsextrem eingestuft ist und im Koblenzer Stadtrat sitzt. „Wir möchten keine Alleingänge mehr – sondern eine gemeinsame Linie. Deshalb laden wir als Koblenzer Grüne alle demokratischen Parteien zu einem Runden Tisch ein“, so Bündgen. „Ich habe in den vergangenen Tagen und Wochen mehrfach persönlich zu Gesprächen - auch informell - eingeladen und möchte das hier ganz öffentlich wiederholen: Lasst uns ins Gespräch kommen.“

Auch Lena Schmoranzer, Co-Vorsitzende der Koblenzer Grünen, betont die Bedeutung gemeinsamer demokratischer Verantwortung: „Demokratie lebt vom Dialog – auch über Differenzen hinweg. Wir möchten dazu ermutigen, alte Gräben zu überwinden, Brücken zu bauen und die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam anzupacken. Es geht nicht um Einigkeit in jedem Punkt, sondern um ein starkes gemeinsames Signal gegen die AfD – im Stadtrat, im Wahlkampf und auf der Straße.“

Die Einladung der Grünen richtet sich an alle demokratischen Fraktionen und Parteien in Koblenz. „Lasst uns sprechen. Und lasst uns mehr Miteinander wagen“, so Bündgen und Schmoranzer abschließend.

Pressemitteilung

Grüne Koblenz

Lena Schmoranzer und Christopher Bündgen. Foto: Mara Bierbrauer

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