Politik | 02.06.2017

Sinziger Rat tagte

Kunstrasenplatz soll schnell gebaut werden

Sinzig. Der neue Kunstrasenplatz in Westum soll so schnell wie möglich gebaut werden. Dies ist das Ergebnis einer kurzen Arbeitssitzung des Sinziger Kommunalparlamentes am Donnerstag.

Der Sinziger Rat fasste den Grundsatzbeschluss, delegierte die noch notwendigen Ausschreibungen an die Ausschüsse. Gegenstimmen gab es von den Grünen.

Deren Sprecher Klaus Hahn befand die Technik für zu teuer und zu reparaturanfällig. „Wir werden immer weiter zahlen und nach 15 Jahren ist der Platz abgespielt.

Ein Bewässerungssystem für den alten Tennenplatz hätte die Probleme auch gelöst.“, so Hahn.

Die Eckdaten zum Kunstrasenplatz im Überblick: Schon seit geraumer Zeit steht fest, dass der eigentlich erhoffte Zuschuss des Landes in Höhe von 100.000 Euro nicht kommen wird. In die Bresche gesprungen ist der SV Westum. In einer gewaltigen Kraftanstrengung will der Verein jene 100.000 Euro in Eigenleistung aufbringen.

Nach der jüngsten Kostenberechnung wird der Neubau des Kunstrasens wohl 682.000 Euro kosten.

Zieht man die 100.000 Euro Eigenleistung der Westumer Fußballer ab, bleibt bei der Stadt eine Finanzierungssumme von 582.000 Euro. Im Haushalt stehen noch Mittel in Höhe von 641.000 Euro.

Eine kleine Überraschung brachte aber das jetzt vorliegende Bodengutachten.

Die Tragfähigkeit und die Wasserdurchlässigkeit des vorhandenen Baugrundes sind leider ungenügend. Lösung in den vorhandenen Untergrund wird ein Kalk-Zement Mischbinder eingebracht und beim Platzaufbau die Tragschicht um 20 Zentimeter erhöht.

Dafür muss der vorhandene Tennenbelag nicht entsorgt werden.

Die Höhenanpassung kann wohl problemlos erfolgen und auch der neu geplante Ballfangzaun ist bereits eingerechnet. In der Sinziger Kommunalpolitik hofft man, dass noch in diesem Jahr in Westum auf Kunstrasen Fußball gespielt werden kann. Der Gesamtauftrag für die Planung wurde an die Planungsgesellschaft Dr. Matthias & Moors vergeben.

Der Rat nahm zu Kenntnis, dass viele Spenden an die Stadt geflossen sind. Dabei handelte es sich vorwiegend um Beträge von 1.500 Euro, die für die Barbarossafiguren eingezahlt wurden.

Die Sanierungsarbeiten an der Regenbogenschule passieren einstimmig in dem Rat. Dort wird an den Lehrertoilleten und der Fassade aus Glasbausteinen gearbeitet.

Die Aufträge wurden im Block vergeben. Erfreulich Sache für die Stadt.

Das Auftragsvolumen bleibt knapp und ein Ausschreibungsergebnis von rund 130.000 Euro. BL

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