Ein Herzensprojekt der FWG Andernach e.V. wird umgesetzt
Landstromanbindung in Andernach
Andernach. In Andernach stehen Hotel- und Passagierschiffen ab sofort Landstromanlagen zur Verfügung. Ein langjähriges Herzensprojekt der Freien Wählergruppe Andernach e.V. (FWG) ist damit Realität geworden. Bund und Land haben das Vorhaben gefördert und einen Großteil der Kosten übernommen.
Bereits 2017 hatte die FWG-Fraktion einen Antrag im Stadtrat gestellt, um Landstromanbindungen zu realisieren. Hans-Jürgen Büma setzte sich damals intensiv mit dem Thema auseinander und trieb es voran. Ziel war es, die durch Hilfsdiesel-Generatoren verursachten Emissionen sowie die Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner an der Konrad-Adenauer-Allee zu verringern. Da Schiffe auch im Liegebetrieb elektrische Energie für Klima- und Kühlanlagen, Beleuchtung oder Küchengeräte benötigen, laufen die Generatoren sonst rund um die Uhr. Aufgrund der damals hohen Investitionskosten wurde das Projekt zunächst nicht weiterverfolgt.
Im Jahr 2021 gelang es dem damaligen FWG-Fraktionsmitglied und heutigen Oberbürgermeister Christian Greiner mit einer überzeugenden Rede den damaligen Stadtrat für die Einrichtung einer Landstromanbindung zu gewinnen. Damit wurde der Weg für die nun erfolgte Umsetzung frei.
Ab sofort können Hotel- und Passagierschiffe während ihrer Liegezeiten Landstrom nutzen. Dies bedeutet eine deutliche Reduzierung der Emissionen, eine Verbesserung der Luftqualität und eine spürbare Entlastung der Anwohner.
„Wir freuen uns, dass sich unser langjähriges Engagement gelohnt hat. Mit der Landstromanbindung wird ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet und die Lebensqualität in unserer Stadt verbessert,“ erklärt Hartmut Dressel, Fraktionsvorsitzender der FWG Andernach e.V.
Pressemitteilung
der FWG Andernach e.V.