AfD-Kreistagsfraktion stellt Antrag, den ÖPNV im Rhein-Lahn-Kreis zu kommunalisieren

Leere Busse und hohe Kosten

03.08.2019 - 10:49

Rhein-Lahn Kreis. Die AfD-Kreistagsfraktion stellt beim Landrat den Antrag zur Kommunalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Kreis, um diesen effizienter, flexibler und umweltfreundlicher zu gestalten. Die momentane Situation des Linienverkehrs im Kreis ist für die Fahrgäste völlig unbefriedigend. In der Hauptsache geht es darum, dass Busse verkehren, wenn sie niemand braucht und wenn sie gebraucht werden, fahren keine. Durch diese vielen Linienfahrten, bei denen nie Fahrgäste im Bus sitzen, entstehen Kosten, die vom Kreis bezahlt werden müssen. Weiterhin lässt der Zustand der eingesetzten Busse sehr zu wünschen übrig. Viele der Fahrzeuge sind sehr alt und äußerlich in keinem guten Zustand. Viele Busse fahren ohne Klimaanlage, was im Sommer für Fahrgäste, die längere Strecken fahren, unzumutbar ist. Busse, die wohl neueren Baujahres sind, machen im Fahrgastraum einen schäbigen Eindruck. Dies alles fördert auf keinen Fall die Außenwirkung des Kreises oder den Tourismus. Mit Übernahme des Betriebs des ÖPNV durch den Kreis wären die genannten Probleme schneller zu beheben. Der Kreis könnte in Eigenregie die Fahrpläne optimieren und viele Leerkilometer und Kosten sparen. Des Weiteren fordert die AfD Kreistagsfraktion die Anschaffung von Bussen der neuesten Abgasnorm und Prüfung von alternativen Antriebstechniken. Ein gutes Beispiel ist lt. AfD Recherchen hierbei die Westerwald-Bus GmbH des Kreises Altenkirchen. Die Fahrer sind durch eine bessere Dienstplanung motiviert und gut informiert, um die Fahrgäste zu beraten. Der Fuhrpark besteht nur aus neuen Leasingfahrzeugen, was mit den richtigen Verträgen die Unterhaltskosten planbar macht. Hierzu sollte ein Austausch zwischen den Kreisen stattfinden.

Pressemitteilung

AfD Kreistagsfraktion im Rhein-Lahn-Kreis

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Verkehrsteilnehmer fahren derzeit besser eine halbe Stunde früher los

B 262: Viel Verkehr zwischen Kottenheim und Hausen

Kottenheim. Auf der B262 zwischen Kottenheim und Hausen herrscht derzeit dichter Verkehr, was zu einem Zeitverlust von mindestens 23 Minuten führt. Das meldet der ADAC. mehr...

Regional+
 

Burgfestspiele Mayen starten Voting für das Familienstück im Jahr 2025

Welches Stück wollen die Mayener sehen?

Mayen. Mayen entscheidet mit. Welches Familienstück möchten die Mayener Bürgerinnen und Bürger 2025 im Programm der Burgfestspiele sehen? mehr...

Ortsbeiratsliste steht

Gimmigen. Der GRÜNE Ortsverband der Kreisstadt mit dem Sprechduo Birgit Stupp und Christoph Scheuer freut sich: Zum ersten Mal haben sich auch in Gimmigen GRÜNE zusammengefunden, die über eine Liste für den Ortsbeirat bei der nächsten Kommunalwahl kandidieren. Andreas Resch führt die Liste an. Auch für die Stadtratswahl ist er auf einem aussichtsreichen vorderen Platz zu finden. Auf der Gimmigener Liste der GRÜNEN folgen Peter Rochert, Christian Drescher und Katrin Drescher. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
K. Schmidt:
Ich werfe jeden hochkant von meinem Grundstück, der mir etwas von "Wärmenetz" erzählt. Die Nachrichten der letzten Zeit über die Fälle, wo ganze Stadtteile oder Dörfer plötzlich unverschuldet ohne Heizung waren, weil Anbieter pleite oder Netze veraltet waren, reichen mir als Warnung (wer googlen will:...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service