AfD-Kreistagsfraktion stellt Antrag, den ÖPNV im Rhein-Lahn-Kreis zu kommunalisieren

Leere Busse und hohe Kosten

Rhein-Lahn Kreis. Die AfD-Kreistagsfraktion stellt beim Landrat den Antrag zur Kommunalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Kreis, um diesen effizienter, flexibler und umweltfreundlicher zu gestalten. Die momentane Situation des Linienverkehrs im Kreis ist für die Fahrgäste völlig unbefriedigend. In der Hauptsache geht es darum, dass Busse verkehren, wenn sie niemand braucht und wenn sie gebraucht werden, fahren keine. Durch diese vielen Linienfahrten, bei denen nie Fahrgäste im Bus sitzen, entstehen Kosten, die vom Kreis bezahlt werden müssen. Weiterhin lässt der Zustand der eingesetzten Busse sehr zu wünschen übrig. Viele der Fahrzeuge sind sehr alt und äußerlich in keinem guten Zustand. Viele Busse fahren ohne Klimaanlage, was im Sommer für Fahrgäste, die längere Strecken fahren, unzumutbar ist. Busse, die wohl neueren Baujahres sind, machen im Fahrgastraum einen schäbigen Eindruck. Dies alles fördert auf keinen Fall die Außenwirkung des Kreises oder den Tourismus. Mit Übernahme des Betriebs des ÖPNV durch den Kreis wären die genannten Probleme schneller zu beheben. Der Kreis könnte in Eigenregie die Fahrpläne optimieren und viele Leerkilometer und Kosten sparen. Des Weiteren fordert die AfD Kreistagsfraktion die Anschaffung von Bussen der neuesten Abgasnorm und Prüfung von alternativen Antriebstechniken. Ein gutes Beispiel ist lt. AfD Recherchen hierbei die Westerwald-Bus GmbH des Kreises Altenkirchen. Die Fahrer sind durch eine bessere Dienstplanung motiviert und gut informiert, um die Fahrgäste zu beraten. Der Fuhrpark besteht nur aus neuen Leasingfahrzeugen, was mit den richtigen Verträgen die Unterhaltskosten planbar macht. Hierzu sollte ein Austausch zwischen den Kreisen stattfinden.

Pressemitteilung

AfD Kreistagsfraktion im Rhein-Lahn-Kreis