Politik | 08.09.2017

MIT Kreisverband Ahrweiler gegen Fahrverbote und Antriebsvorgaben

Lersch: „Konzernmanager sollten Konsequenzen ziehen“

Kreis Ahrweiler. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU im Kreis Ahrweiler (MIT) wendet sich gegen Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge und gegen ein Verbot von Verbrennungsmotoren. Die MIT Kreisverband Ahrweiler fordert zudem von den Verantwortlichen in der Automobilindustrie, persönliche Konsequenzen für Abgas-Manipulationen und Führungsversagen zu ziehen. „Ein Verbot des Verbrennungsmotors wäre nicht nur planwirtschaftliche Willkür, sondern auch eine umweltpolitische Dummheit. Die Politik sollte Klimaziele vorgeben, aber nicht, wie sie zu erreichen sind“, sagt Elmar Lersch, Vorsitzender der MIT Kreisverband Ahrweiler. Er freue sich, dass die MIT auf ihrem Bundesmittelstandstag in Nürnberg am 2. September 2017 einen entsprechenden Antrag verabschiedet hat. Darin wirbt die MIT dafür, die Zukunft von Antriebstechniken auf Grundlage objektiver wissenschaftlicher Erkenntnisse zu diskutieren. „Wir wollen ein Zeichen gegen die Hysterie im Streit um den Diesel setzen“, so Lersch. Auch die MIT Kreisverband Ahrweiler plädiert für Technologieoffenheit bei der Entwicklung umweltfreundlicher Antriebstechniken und stützt sich auf die Innovationskraft des Wettbewerbs. Zwangsquoten für Elektroautos oder andere Antriebstechniken lehnt die MIT ab. Auch die Emissionsproblematik ist ein Kernpunkt des Antrags. Da die tatsächliche NO2-Immissionsbelastung seit mehr als zehn Jahren rückläufig ist und der heutige Technologiestand der Verbrennungsmotoren Grenzwerte einhält, lehnt die MIT Verbote in diesem Kontext ab. Zugleich mahnt die MIT Kreisverband Ahrweiler gegenüber der Autoindustrie an, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Sie fordert, dass sich die realen Emissionen von Fahrzeugen den im Labor gemessenen annähern müssten. Sollte das mit den nun geforderten Softwareupdates nicht erreicht werden, droht die MIT „Hardware-Nachrüstungen auf Kosten der Hersteller an, sofern diese technisch möglich und sinnvoll sind“.Pressemitteilung

MIT Kreisverband Ahrweiler

Leser-Kommentar
11.09.201713:36 Uhr
Sebastian Goerke

Das Argument, die Fahrzeuge hielten die Feinstaub-Standards grundsätzlich ein, ist ja mal ein riesiger Blödsinn. Der Gesetzgeber hat hier so viele Ausnahmen aufgenommen, dass selbst die größten Drecksschleudern, die man produzieren kann, die Standards einhalten.
Und wie ernst man die Aussage "Die MIT droht damit, dass Hardware-Nachrüstungen durchgeführt werden müssen" sieht man daran, was die Bundeskanzlerin aus dem Beschluss des MIT Bundesvorstandes zur Rente mit 70 gemacht hat. Sie hat ihn im TV Duell mehr oder weniger in der Luft zerrissen.

09.09.201719:12 Uhr
Armin Linden

Ich habe diese Diskussion eines "MIT" Verbandes (CDU) gelesen. Konzerne Manager werden angeprangert. OK. Hintergründe verstanden. Allerdings sollte man einiges bedenken: Ich selbst klagte aus berufl. Gründen 3O Jahre d.d. Republik. Beste Kanzleien BRD: HR. + Politisches Recht. Redeker-Dahs seit Oxfordstr.. Dort ca. 4O Verfahren. 3 x zum BGH-BVG. Also, "Machart" - BRD bekannt. "Sammelklagen" - Fremdwort bis heute ! Manager/Konzernmanager sind beruflich nicht zu greifen. Für Sie tritt oft eine Versicherung ein.Sehr teure Prämie, durch den AG beglichen. Darüber etc. eine gravierende Verfehlung im StGB "nachgewiesen" werden. Hierfür wurden hohe Hürden (Politik) eingezogen. Im Mittelstand sind Manager "leichter" zu "behandeln". Die Justiz macht das gerne. Banker: KSK-VOBA unterliegen einer gewissen "Narrenfreiheit". Nur: Kreditwesen, B-Geheimniss ? Akte zu- meist peinlich. Leider hat die CDU-SPD-IHK-BDI etc. nie eine Änderung erreicht. An Middelhoff tobte man sich aus. Flagge zeigen.

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