Anhörung zum Wiederaufbau der Schulen im Ahrtal
Maier/Müller: „Das Ahrtal macht Schule“

Kreis Ahrweiler. Wo einst Schulhöfe unter Wasser standen, entstehen heute moderne Lernorte: Der Wiederaufbau der Schulen im Kreis Ahrweiler schreitet sichtbar voran, mit unterschiedlich schnellen Schritten. Von Grund- bis Berufsschulen werden Gebäude nicht nur instandgesetzt, sondern pädagogisch neu gedacht – mit modernen Raumkonzepten, digitaler Ausstattung und inklusiven Lernstrukturen.
„Das Ahrtal macht Schule: Dieses Fazit nehmen wir aus der heutigen Anhörung des Bildungsausschusses mit. Es entstehen moderne und vorbildliche Lernorte, darunter auch neue inklusive Bildungsleuchttürme“, erklärten Florian Maier, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, und Susanne Müller, SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Bildungsausschusses, nach der externen Ausschusssitzung des Bildungsausschusses in der BBS Bad Neuenahr-Ahrweiler.
„Der Bildungsbereich ist ein Herzstück des Wiederaufbaus. Wichtig ist dabei, dass nicht nur wiederhergestellt wird, sondern die Chance auf Modernisierung und Weiterentwicklung genutzt wird. Dass dies oft gelingt, aber auch, welche Herausforderungen es gibt, haben wir heute gehört“, betonte Maier. „Deswegen möchte ich allen Beteiligten danken – von der Bildungsfamilie über Elternschaft bis zu Kommunen –, die sich trotz aller Provisorien und Herausforderungen tagtäglich vor Ort für die Schülerinnen und Schüler einsetzen.“
Müller stellte fest: „Die heutige Anhörung zeigte, wie unterschiedlich die Ausgangslage an den verschiedenen flutbetroffenen Schularten war und ist und welch große Wegstrecke schon von den Schulgemeinschaften genommen worden ist. Für uns war es heute wichtig, um ein Gesamtbild übergreifend über verschiedenen Schularten und Schulträger zu erhalten“. Es wurde deutlich, wie sehr der Neu- und Wiederaufbau und die hohe Flexibilität im Schulalltag die Schulgemeinschaften immer vor neue Herausforderungen stellt: „Die Belastung hält seit vier Jahren an und wird für manche Schulstandorte noch eine geraume Zeit andauern“, ergänzt Müller.
Vor Allem Eltern- und Schülervertreter äußerten ihren Unmut über das Tempo des Wiederaufbaus und die damit verbundenen Schwierigkeiten seitens der Ansprechpartner*innen der kreiseigenen Schulen. „Damit können wir nicht zufrieden sind. Daher werden die Impulse dieses Ausschusses nicht nur in die parlamentarische Arbeit des Landtags sondern auch in die kommunalpolitische Arbeit des Kreistages einfließen“, ergänzt Müller. „Mit diesem Feedback kann der Kreis als Schulträger nicht zufrieden sein“.
Es muss unser Ziel sein, die Schulen bestmöglich zu unterstützen. Dafür setze ich mich gern ein und bin mit vielen betroffenen Schulen im steten Austausch und werde dieses Vorhaben weiterhin unterstützen“.
Pressemitteilung Wahlkreisbüro Susanne Müller (SPD)