FWM3: Gesundheitspolitik als öffentliche Daseinsvorsorge
Medizinisch-pflegerische Versorgung im ländlichen Bereich sichern
Kreis Mayen-Koblenz. Das Gesundheitssystem ist generell unterfinanziert. Das Fallpauschalensystem als Versuch einer allgemeinen Kostenbremse, ist gescheitert und die Krankenhäuser, dadurch darauf ausgerichtet, Gewinn zu erzielen, geraten zunehmend in finanzielle Not. Viele Arztpraxen, Notdienste und Apotheken stecken ebenfalls in der Krise! Dass „Gesundheit kein Geschäft sein darf“, ist für die Freien Wähler Mayen-MittelrheinMosel (FWM3) die Basis zur dauerhaften Sicherung der medizinisch-pflegerischen Versorgung – gerade auch im ländlichen Raum! Von daher plädieren sie u.a. für ein Ende des Fallpauschalensystems, eine wirklich kostendeckende Finanzierung der Krankenhäuser sowie eine deutlich verbesserte Ausstattung der Pflege! Gerade die Pflege von kranken, alten und behinderten Menschen bereitet den Freien Wählern der FWM3 besonders große Sorgen: Denn das bisherige System, das Gesundheit rein betriebswirtschaftlich als Ware behandelt, hat in der Pflege inzwischen vielfach zu Personalnot und, Unterversorgung geführt. Darunter leiden sowohl die PflegerInnen als auch die Pflegebedürftigen! Da dadurch zunehmend Pflegekräfte an einen Ausstieg aus ihrem systemrelevanten Beruf denken und die Pflegeberufe unattraktiver für junge Menschen werden, gilt es nach Meinung der FWM3 auf Bundesund Landesebene schnellstmöglich diesem Trend und seinen Ursachen entgegenzusteuern. Bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen sowie ein Ausbau der Ausbildungsmöglichkeiten müssen hier die ersten Sofortmaßnahmen sein! Denn für die Freien Wähler Mayen-Mittelrhein-Mosel (FWM3) bleibt weiterhin klar, die medizinisch-pflegerische Versorgung der Bevölkerung muss eine Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge sein!
Pressemitteilung FWM3
