Politik | 22.05.2019

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Mayen-Koblenz

Mehr Flexibilität statt mehr Bürokratie gefordert

MIT ist gegen Stechuhr-Pflicht

Jörg Meurer, MIT-Kreisvorsitzender. Foto: privat

Oberfell. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU im Landkreis Mayen-Koblenz (MIT) lehnt eine generelle Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ab. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs gehe völlig an der Realität der Arbeitnehmer und Arbeitgeber in der Region vorbei. Nicht mehr Bürokratie, sondern mehr Flexibilität seien nötig, sagt Jörg Meurer, Vorsitzender der MIT Mayen-Koblenz.

Der Europäische Gerichtshof hat in der vergangenen Woche entschieden, dass Arbeitgeber systematisch die volle Arbeitszeit aller Beschäftigten erfassen müssen. Meurer erklärt, Gründer, Mittelständler und Arbeitnehmer im Landkreis Mayen-Koblenz wünschten sich doch heute mehr Flexibilität und nicht mehr Stechuhr. Gerade die Arbeitgeber im Landkreis Mayen-Koblenz klagten über zunehmende Bürokratie-Vorschriften.

Es sei deshalb sinnvoller, das starre Arbeitszeitgesetz zu modernisieren und Bürokratie abzubauen. Unternehmer unter Generalverdacht zu stellen und Arbeitnehmer zu entmündigen, halte er für den falschen Weg, so Meurer. Die MIT schlägt deshalb vor, die derzeit geltende tägliche Höchstarbeitszeit durch eine wöchentliche Regelung zu ersetzen. Die Mindestruhezeit könnte auf Wunsch der Arbeitnehmer aufgeteilt oder unterbrochen werden. Jörg Meurer erläutert weiter, damit würden die Möglichkeiten der Digitalisierung berücksichtigt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert. Das käme allen entgegen.Pressemitteilung MIT

Mayen-Koblenz

Jörg Meurer, MIT-Kreisvorsitzender. Foto: privat

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