Politik | 12.11.2019

„Tag der Demokratie“ in Remagen

Mit Musik und Kunst gegen Nazis

Am Samstag, 16. November, mit dabei die „Domstürmer“

Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprach bereits 2015 am „Tag der Demokratie“ auf dem Marktplatz. Fotos: AB

Remagen. Sie werden wieder auflaufen, die Rechtsextremen, die mit Märschen und falschen Aussagen Remagen mit seiner Historie für ihre menschenverachtenden Ziele missbrauchen. Ein Verbot dieser angemeldeten „Demonstration“ ist von Recht wegen nicht möglich. Also werden die Bürger Flagge zeigen und erneut mit dem „Tag der Demokratie“ gegen Rechtsextremismus und rechtes Gedankengut kämpfen und sich für Demokratie, Toleranz und Integration einsetzen. Mit diesem Aktionstag „gegen Rechts“ soll auch das „bunte Bild“ der Stadt und der Region dargestellt und gemeinsame Grundwerte in der Gesellschaft zum Ausdruck gebracht werden. Darum sind alle Bürger eingeladen, beim „Tag der Demokratie“ am Samstag, 16. November, auf dem Remagener Marktplatz oder am Rhein-Ahr-Campus ihren Willen gegen die Nazis klar zu artikulieren. Die Veranstaltung auf dem Marktplatz, die wie seit Jahren vom „Förderverein Altes Jugendheim“ um Vorsitzenden Rolf Plewa mit Unterstützung durch die Stadt organisiert wird, eröffnet um 12.30 Uhr die „Big Band des Franziskus-Gymnasiums Nonnenwerth“. So sind die Veranstalter überhaupt erfreut, dass der Protest gegen Rechts geraden von Schülerinnen und Schülern zahlreicher Schulen aus der Region auf dem Marktplatz zum Ausdruck gebracht wird. Viele der Lehranstalten beteiligen sich mittlerweile über das ganze Jahr mit dem Projekt „Demokratie leben“ unter dem auch der „Tag der Demokratie“ läuft, an der Grundhaltung zum Bekennen des toleranten Zusammenlebens. Landrat Jürgen Pföhler sowie Bürgermeister Björn Ingendahl werden zu den Bürgern sprechen und die politische Seite der Mitstreiter vertreten. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die um 11 Uhr am Gottesdienst an der „Schwarzen Kapelle“ teilnehmen soll, wird auf dem Marktplatz vor allem mit den jungen Menschen sprechen. Die Ausstellungen „1989 – die Wiedervereinigung kommt im Kreis Ahrweiler an“ und „Die Brücke von Remagen“ bieten reichlich Diskussionsstoff zum Thema „Krieg und Frieden“. Für den rheinisch-musikalischen Teil gegen Rechts bieten die „Domstürmer“ und der Kölner Künstler „JP Werner“ die Garantie, Mit dem Projekt „Malen mit Sand dieser Erde“ zeigen Schüler aus Sinzig wie vielfältig diese unsere Welt ist, und die „Schweigende Mehrheit“ soll eine Brücke schlagen zwischen dem Marktplatz und den Aktionen an der Goethestraße. Zahlreiche Vereine und Institutionen beteiligen sich am „Tag der Demokratie“ mit ihrem Dabeisein auf dem Marktplatz am friedlichen Protest gegen die Nazis in Remagen und setzen sich für eine tolerante, weltoffene Gesellschaft ein, freuen sich Rolf Plewa und Marcel Möcking, der durch das Programm auf dem Marktplatz führen wird, über so viel Engagement.

Den Protest gegen die Nazis bringen in Remagen zahlreiche Gruppierungen zum Ausdruck.

Den Protest gegen die Nazis bringen in Remagen zahlreiche Gruppierungen zum Ausdruck. Foto: Martin Gausmann

Mit Musik und Kunst gegen Nazis

Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprach bereits 2015 am „Tag der Demokratie“ auf dem Marktplatz. Fotos: AB

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