Initiativantrag der FWG-Fraktion im Verbandsgemeinderat Weißenthurm

„Mit dem Rad zum Job“

VG Weißenthurm. „Mit dem Rad zum Job“ lautet die Überschrift des Initiativantrages der FWG-Fraktion im Verbandsgemeinderat Weißenthurm, den der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung am 21.11.2018 einstimmig angenommen hat.

Hintergrund dieses Antrages ist, dass die Verbandsgemeinde Weißenthurm in den letzten Jahren in vielfältiger Weise das Radwegenetz ausgebaut und mit Radwegen anderer Kommunen regional vernetzt hat. Dies erfolgte vorrangig mit touristischen Überlegungen und Absichten.

Die Verbandsgemeinde Weißenthurm ist ein starker Wirtschaftsstandort am Mittelrhein, der eine sehr große Anzahl von Arbeitsplätzen vorhält. Nicht nur das tägliche Erreichen des Arbeitsplatzes, sondern die Mobilität insgesamt ist ein wichtiges Zukunftsthema, dem wir uns alle stellen müssen. Der Initiativ-Antrag der FWG-Verbandsgemeinderatsfraktion „Mit dem Rad zum Job“ bezieht sich darauf, das vorhandene Radwegenetz, stärker als bislang, als Alternative zur Erreichung des Arbeitsplatzes in den Blick zu rücken und zu optimieren. In diesem Zusammenhang ist auch die überwiegend flache topografische Lage der Verbandsgemeinde Weißenthurm im Mittelrheintal vorteilhaft. Darüber hinaus konkretisiert die Initiative der FWG das vom Verbandsgemeinderat beschlossene Klimaschutzkonzept zur strukturierten Minimierung von CO2-Emissionen. Praktische Maßnahmen zur Konkretisierung des Antrages der FWG könnten beispielsweise sein:

- Die Ausarbeitung empfohlener Radwege zur Erreichung der Gewerbegebiete und Darstellung dieser Wege in einer speziellen Radwegekarte „Mit dem Rad zum Job“,

- eine gezielte Beschilderung, die das leichte und sichere Erreichen der Arbeitsplätze insbesondere in den Gewerbegebieten in den Mittelpunkt stellt,

- das aktive Werben für den Weg zur Arbeitsstelle, das Radwegenetz in Anspruch zu nehmen,

- die konsequente Berücksichtigung der Belange des Radverkehrs bei zukünftigen Verkehrsplanungen.

Außerdem ist aus Sicht der FWG-Fraktion zu bedenken, dass die durch das ÖPNV-Konzept 2021 entstehenden Knotenpunkte über das Radewegenetz der Verbandsgemeinde erreichbar sind und dort sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder vorgehalten werden.

Pressemitteilung

FWG Mülheim-Kärlich