Politik | 01.02.2021

Sozialdemokraten besuchen Impfzentrum in Polch

Nationaler Impfplan von Malu Dreyer gefordert

Die Sozialdemokraten aus dem Kreis Mayen-Koblenz haben das Impfzentrum in Polch besucht und den dortigen Mitarbeitern für ihren Einsatz gedankt. Foto: privat

Polch. Seit 7. Januar wird im Corona-Impfzentrum in der Polcher Maifeldhalle geimpft, wie der Impfkoordinator des Landkreises, Michael Erlemann, den Sozialdemokraten bei ihrem Besuch erläuterte. Clemens Hoch, Staatssekretär, Marc Ruland, MdL, Karin Küsel, Kreistagsmitglied, und Maximilian Mumm, Bürgermeister, zeigten sich erfreut, dass die Impfungen im Landkreis sehr gut angelaufen sind. Im Bereich des Impfzentrum Polch leben rund 113.000 Erwachsene, die aus den Städten Mayen und Andernach sowie den VGen Maifeld, Mendig, Pellenz und Vordereifel kommen. Für die anderen Bereiche des Landkreises und die Stadt Koblenz - mit rund 157.000 Einwohnern - ist das Impfzentrums Koblenz zuständig.

„Der Aufbau des Impfzentrums war ein immenser Kraftakt. Wir danken allen Mitarbeitern, Ärzten, den medizinisch-technischen Assistenten, den Verwaltungsmitarbeiter und allen Beteiligten der kommunalen Familie. Dies große Engagement ist beispiellos. Unser Dank gilt auch den Einsatz der mobilen Teams, die das Impfen in den Altenheimen übernehmen, Landes-Impfkoordinator Dr. Alexander Wilhelm und seinem Stab.“, so die Sozialdemokraten. Bis 27. Januar wurden in Rheinland-Pfalz 143.000 Impfdosen verabreicht und eine Impfquote von 3,3% erreicht, womit Rheinland-Pfalz

mit Mecklenburg-Vorpommern im Bundesländervergleich an der Spitze liegt. Am 27. Januar erhielten knapp 1800 Menschen eine Impfung. Nach den im Land aufgebauten Infrastruktur-Kapazitäten könnten über 20.000 Menschen täglich geimpft werden.

In Polch beginnen aktuell die Impfungen um 8:30 Uhr und enden um 14:30 Uhr, wobei im 15-Minuten-Takt 6 Personen geimpft werden. Seit wenigen Tagen finden auch die Zweitimpfungen statt, die alle wie terminiert durchgeführt werden. Verschoben werden mussten hingegen Termine für die Erstimpfungen um drei Wochen, weil von Seiten des Bundes nicht der zugesagte Impfstoff zur Verfügung gestellt werden konnte. Wenn mehr Impfstoff zur Verfügung steht, ist ein rasches Öffnen weiterer Zeitenkorridore und einer weiteren „Impfstraße“ in Polch möglich.

Dabei gibt es eine klare Zweiteilung bei der Frage der Impfen-Organisation: Der Bund ist für die Beschaffung der Impfstoffe zuständig, das Land für die Infrastruktur. Weitere Termine können von den Bundesländern aber nur dann vergeben werden, wenn klar ist, wann wieviel Impfstoff kommt. Deshalb unterstützen die Sozialdemokraten die Forderung von Malu Dreyer nach einem „nationalen Impfplan“ und einem „Impfstoffgipfel“. Bei diesem sollen Vertreter der Pharmaunternehmen, der Zulieferer-Industrie, der Bundesregierung, der Europäischen Kommission und der Länder teilnehmen.

„Wir müssen uns miteinander transparent unterhalten, wie es eigentlich in Zukunft weitergehen kann und, dass wir einen nationalen Impfplan bekommen, wo klar zu sehen ist, dann und dann können wir definitiv auch mit bestimmten Impfmengen rechnen.“, so Malu Dreyer. Die Sozialdemokraten betonen unisono, es gehe nicht darum, politisch jemandem „irgendetwas zuzuschieben“. Ein erfolgreicher Impfplan könne nur als gemeinsamer Kraftakt von Bund und Land gelingen.

Pressemitteilung

SPD Mayen-Koblenz

Die Sozialdemokraten aus dem Kreis Mayen-Koblenz haben das Impfzentrum in Polch besucht und den dortigen Mitarbeitern für ihren Einsatz gedankt. Foto: privat

Leser-Kommentar
04.02.202118:16 Uhr
Gabriele Friedrich

Übrigens habe ich heute dank der Bundesregierung die Gutscheine eingelöst für die Masken, die man per 2,00 € Eigenbeteiligung bekommen konnte.
"Made in China"
Ich habe sie weggeworfen, weil ich schon genug vom Virus aus China habe und keine chinesischen Produkte verwende.
Das allerletzte- was ich von diesem Land will, sind Masken.
Ich glaube, es hackt !
Deutsche Hersteller sind gefragt und nicht so ein widerlicher Deal mit China, nur weil Merkel da hinter aller Rücken hantiert.
Ich bete- und hoffe, das sie endlich in die Uckermark zurückkehrt und nicht auf die Schnapsidee kommt, Notkanzlerin zu bleiben oder einen Deal zu machen wie einst Adenauer.
Trotzdem wähle ich die SPD nicht. Es ist einfach zum heulen, wie elend die Parteien vor sich hindümpeln und wie angepasst sich auch Frau Dreyer zeigt.
Und das Wort "national" ist eigentlich auch verboten, ihr könnt da nicht dauernd hin und her schwanken. Mal erlaubt und mal nicht. Kommunaler Impfplan mit den Hausärzten reicht doch.

04.02.202117:45 Uhr
Gabriele Friedrich

In Polch hätte doch gar nicht erst ein Impfzentrum gebaut werden müssen.
Warum hat man nicht das Hilfskrankenhaus in der Dechant-Riegel-Str. 22 in Polch genommen?
Idealer und preiswerter wäre es doch nicht gegangen.
Auch in Mendig wäre das möglich gewesen.

SPD und Geschichtsunterricht, erst recht in der Heimat = ungenügend.
Die SPD ist der Wirtschaft genauso angepasst, denn wieder hat man in die eigene Tasche gewirtschaftet, statt die vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen.
M.L. Dreyer geht mir auch auf die Nerven mit ihrem Gerede. sie hätte sich hier auch mehr einbringen können, statt Plaudertasche in den Talkshows zu sein.
Es wundert mich sehr, das man nach Kurt Beck noch die SPD gewählt hat.
Bund und Land hat übrigens noch nie bis selten etwas auf die Reihe bekommen.

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