Politik | 07.01.2022

Angebot im Kreis Neuwied wächst immer mehr

Neuer Impfstandort in Rheinbrohl geöffnet

Römerwallhalle: Lückenschluss an der Rheinschiene zwischen Neuwied und Unkel

„Impf-Dock“ Hans-Uwe Dockhorn (von links), Bürgermeister Jan Ermtraud und Landrat Achim Hallerbach freuen sich, dass ab dem heutigen Freitag auch in der Rheinbrohler Römerwallhalle geimpft wird.Foto: Kreisverwaltung Neuwied

Kreis Neuwied/Rheinbrohl. Die Impfungen sind das wirksamste Mittel im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Das sagen alle Wissenschaftler, das zeigen auch die konkreten Daten im Kreis Neuwied, die belegen, dass geschützte Menschen kaum einen schweren Krankheitsverlauf erleiden, Ungeimpfte dagegen stark gefährdet sind und leider teilweise auch in vergleichsweise jungem Alter an Covid versterben.

Deshalb ist es gerade in Zeiten der sich ausbreitenden Omikron-Variante von entscheidender Bedeutung, die Impfkampagne auf Hochtouren zu fahren. Initiiert und vorangetrieben von Landrat Achim Hallerbach ist dafür im Kreis Neuwied eine breite, dezentrale Struktur aufgebaut worden, um den Menschen möglich unkomplizierte, wohnortnahe Angebote machen zu können – sowohl mit Termin, als auch ohne.

Um dieses Ziel zu erreichen, kommt jetzt ein weiterer wichtiger Baustein hinzu: In der Rheinbrohler Römerwallhalle öffnet am heutigen Freitag ein neuer Impfstandort. „Damit wird an der Rheinschiene die Lücke zwischen Neuwied und Unkel geschlossen“, macht Hallerbach zufrieden deutlich und dankt ausdrücklich Bad Hönningens Bürgermeister Jan Ermtraud für sein großes Engagement in dieser Sache. Denn Ermtraud hatte nach Gesprächen in der Bürgermeister-Konferenz in Aussicht gestellt, eine Lösung für diese „Lücke“ zu finden - wohl wissend, dass dies für ihn viel Organisationsaufwand bedeutet.

Nachdem verschiedene Standorte geprüft und ausgeschieden waren, zum Beispiel aufgrund des zu hohen innerörtlichen Verkehrsaufkommens oder Problemen mit Strom, Heizung und Internet, blieb schließlich die Römerwallhalle – ideal gelegen und ausgestattet, allerdings von Vereinen und Schulen genutzt. Doch Ermtraud fand dafür in Gesprächen Lösungen. Einige Gruppen weichen nun zeitweise in die Bad Hönninger Halle aus (und gegebenenfalls in die von St. Katharinen), manche Vereine haben aber auch ihre Zeiten in Rheinbrohl vorübergehend an andere abgetreten, weil sie aufgrund der Infektionslage derzeit ohnehin nicht trainieren. „Ich bin überall auf großes Verständnis gestoßen“, gab Ermtraud den Dank weiter an die Sportler in seiner VG. Wichtig war zudem, dass es gemeinsam mit dem verantwortlichen „Impf-Dock“ Hans-Uwe Dockhorn gelungen ist, den neuen Standort so einzurichten, dass nur ein Drittel der Halle und zwei von vier Umkleidekabinen belegt werden müssen. Zwei Drittel der Halle können also weiter sportlich genutzt werden, auch parallel zum laufenden Impfbetrieb. Das bedeutet vor allem für den Schulsport kaum Einschränkungen.

Die Öffnungszeiten:

Das Impfzentrum in der Rheinbrohler Römerwallhalle ist im Rahmen der Aktion „Jeck auf Boostern“ immer dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr und – je nach Bedarf – auch samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Impflinge können dann sowohl Termine buchen, als auch spontan vorbeikommen.

Wie Hans-Uwe Dockhorn ausführt, können die Öffnungszeiten in den kommenden Wochen je nach Bedarf angepasst werden. Geplant ist der Betrieb des IZ zunächst bis Ende Februar. Nach einer Schließung wäre eine kurzfristige Reaktivierung jederzeit möglich.

Eine Übersicht über alle Impfmöglichkeiten im Kreis Neuwied finden Sie unter: https://bit.ly/impfen-nr

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Neuwied

„Impf-Dock“ Hans-Uwe Dockhorn (von links), Bürgermeister Jan Ermtraud und Landrat Achim Hallerbach freuen sich, dass ab dem heutigen Freitag auch in der Rheinbrohler Römerwallhalle geimpft wird.Foto: Kreisverwaltung Neuwied

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