Die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in Neuwied wird nicht umgesetzt
Parkraumbewirtschaftung gestoppt – Bürgerwille setzt sich durch
Neuwied. Die geplante Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in das Bahnhofsviertel und Teile des Sonnenlandes wird nicht umgesetzt.
Der Stadtrat hat die Vorlage, die ursprünglich noch vor den Sommerferien hätte verabschiedet werden sollen, nach mehreren Vertagungen jetzt endgültig gestoppt. Ausschlaggebend waren die zahlreichen Rückmeldungen aus dem Quartier, ein parteiübergreifendes Votum im Ortsbeirat sowie eine Unterschriftensammlung, die den deutlichen Bürgerwillen dokumentierte. Der SPD-Ortsverein Neuwied-Stadtmitte und Irlich begrüßt die Entscheidung als klares Signal aus der Bevölkerung.
Im Laufe der vergangenen Monate hatten Anwohner sowie ortsansässige Betriebe umfangreich Stellung bezogen. Mehrere hundert Menschen unterstützten mehrere Unterschriftensammlung im Bahnhofsviertel und im Bereich Sonnenland. Die dort angesprochenen Belastungen – von zusätzlichem Parkdruck bis hin zur Sorge um die Erreichbarkeit von Wohnungen und Betrieben – fanden in den Gremien breite Beachtung.
„Die vielen Rückmeldungen und die große Anzahl an Unterschriften haben gezeigt, wie klar der Bürgerwille in dieser Frage war. Gut, dass dieser Einsatz Wirkung zeigt.“, erklärt Fredi Winter, Stadtratsmitglied.
Sybille Hass-Machill, SPD-Sprecherin im Ortsbeirat Innenstadt, betont die Bedeutung der Hinweise aus der Nachbarschaft: „Die Gespräche vor Ort, die vielen persönlichen Rückmeldungen und die Unterschriftenlisten aus dem Bahnhofsviertel und dem Sonnenland waren eindeutig. Diese Entscheidung zeigt, wie wichtig ein offenes Ohr für die Menschen im Quartier ist.“
Mit dem Beschluss bleibt die bisherige Parkregelung unverändert. Die Herausforderungen im Umfeld des Bahnhofs – darunter Pendlerverkehr, Aufenthaltsqualität und Parkdruck – bleiben bestehen. Der SPD-Ortsverein Neuwied-Stadtmitte und Irlich wird die weitere Entwicklung weiterhin eng begleiten und den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern fortsetzen.
Pressemitteilung SPD Neuwied
