Politik | 23.11.2020

St. Nikolaus-Stiftshospital Andernach

Patientenversorgung auf Notfälle und Geburtshilfe reduziert

22 Mitarbeiter infiziert - aktuell keine Aufnahme von geplanten Intensivpatienten - planbare Operationen verschoben - dennoch keine Versorgungsengpässe befürchtet

Andernach. Aufgrund mehrerer Corona-Fälle unter den Mitarbeitern des St. Nikolaus-Stiftshospitals in Andernach werden aktuell keine neuen Intensivpatienten mehr aufgenommen und keine elektiven Operationen durchgeführt. Positiv auf das Corona-Virus getestet wurden bislang 16 Mitarbeiter aus der Pflege, vier Ärzte und zwei Mitarbeiter aus dem technischen Dienst. Derzeit befinden sich acht Covid-19-Patienten im Krankenhaus in Behandlung. Aufgrund der Größe des Clusters sind die Infektionswege von einem Teil der Mitarbeiter und drei Patienten noch nicht abschließend geklärt.

Eine Notfallversorgung sowie die Geburtshilfe finden am St. Nikolaus-Stiftshospital weiterhin für die Bevölkerung statt. Schon zuvor bestand ein generelles Besuchsverbot, mit der Ausnahme für Angehörige von Sterbenden und Väter während der Geburt unter strengsten Hygieneauflagen. Sämtliche Maßnahmen erfolgen in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, das die Situation weiterhin überwacht.

„Unser oberstes Ziel ist die Sicherheit unserer Patienten und Mitarbeiter“, sagt Cornelia Kaltenborn. Die Geschäftsführerin des St. Nikolaus-Stiftshospitals hat sich am Samstagvormittag in der Angelegenheit mit Landrat Dr. Alexander Saftig sowie weiteren Vertretern von Kreisverwaltung und Gesundheitsamt, Andernachs Oberbürgermeister Achim Hütten, Bürgermeister Claus Peitz und Vertretern der Leitstelle Koblenz in einer Telefonkonferenz ausgetauscht und viel Unterstützung von allen Seiten erfahren.

Um weitere Infektionen mit dem Covid-19-Virus ausschließen zu können, wurden und werden noch zahlreiche Tests im St. Nikolaus-Stiftshospital durchgeführt. Vorsorglich sind bereits auch die Mitarbeiter des angrenzenden Seniorenzentrums Marienstift sowie des am Haus befindlichen MVZs getestet worden. Alle Tests waren negativ, sodass diese Einrichtungen weiterhin unter Einhaltung bereits bestehender Hygieneregeln von der Bevölkerung aufgesucht werden können. Zugang besteht auch zur im Krankenhaus ansässigen Ärztlichen Bereitschaftspraxis Andernach der Kassenärztlichen Vereinigung.

Notfälle, die einer Intensivversorgung bedürfen, werden von den Rettungsdiensten in umliegende Krankenhäuser gebracht. Das ist mit der Leitstelle Koblenz so vereinbart, die – so wurde es in der Telefonkonferenz betont – trotz der vorübergehenden Einschränkung der Intensivkapazitäten am St. Nikolaus-Stiftshospital keine Versorgungsengpässe befürchtet.

Die auf Initiative des St. Nikolaus-Stiftshospitals eingeleitete Versorgungseinschränkung zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern wird voraussichtlich innerhalb der nächsten 14 Tage stufenweise wieder in den Normalbetrieb übergehen können. Dies erfolgt in enger Absprache mit den Behörden und in Abhängigkeit von den Ergebnissen umfangreicher Testungen. Das bestätigt auch das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz.

Pressemitteilung

St. Nikolaus-Stiftshospital GmbH

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