Entlastung für die Ortskerne Kaltenengers und St. Sebastian
Rheindörferstraße stellt keine Entlastungsstraße für die B9 dar
Eine Anbindung an die A 48 steht nicht an

Kaltenengers/St. Sebastian. Der Lückenschluss der L 126 - Rheindörferstraße – ist seit Jahrzehnten in der Planung. Mit ihr sollen die Ortskerne von Kaltenengers und St. Sebastian vom Durchgangsverkehr entlastet werden.
Immer wieder werden von Bürgern in der Randlage der beiden Rheingemeinden Befürchtungen geäußert, dass dies zu ihren Lasten geschieht. So sorgten jüngst Meldungen für Irritationen, wonach die Rheindörferstraße eine Entlastungsfunktion für die B9 erhalten sollte und ein direkter Anschluss an die neu zu bauende Rheinbrücke der A48 geplant sei. Befürchtungen, die auch von Ortsbürgermeister Jürgen Karbach, gemeinsam mit Verbandsbürgermeister Thomas Przybylla, aufgenommen und an den Landtagsabgeordneten Josef Dötsch herangetragen wurden. Dötsch machte dies in der Sache zum Inhalt einer weiteren Kleinen Anfrage, an die Landesregierung, deren Antwort nun aktuell vorliegt.
Dötsch: „Die befürchtete B9-Entlastungsfunktion der Rheindörferstraße kann nicht im Interesse der Rheindörfergemeinden Urmitz, Kaltenengers und St. Sebastian sein. Deshalb bin ich froh, dass die Planungen für den Lückenschluss dies weiterhin nicht vorsehen. Es geht lediglich um die Entlastungen der Ortskerne.
Durch die kommunalen Initiativen zur Trassenführung, können die Beeinträchtigungen für die Anwohner in Randlage auf ein Minimum reduziert werden“, sieht Dötsch die Voraussetzungen für die Maßnahme gegeben. Dötsch: „Es ist wichtig, die Argumente der Bürger ernst zu nehmen und mit einzubinden. Auch deshalb ging meine aktuelle Kleine Anfrage an die Landesregierung deren Antwort für Klarheit sorgen sollte“.
„Es bleibt zu hoffen, dass der Lückenschluss vom Land zügig umgesetzt wird“, so Dötsch, der die Maßnahme in den vergangenen Jahren immer wieder mit Kleinen Anfragen an die Landesregierung begleitet hat.
Pressemitteilung
Josef Dötsch (CDU), MdL