Wer stellt neuen Beigeordneten in der VG Weißenthurm

SPD, FDP, oder sogar beide?

SPD, FDP, oder sogar beide?

Klaus Herbel (li.) und Roger Lewentz, MdL auf dem Mülheim-Kärlicher Stadtfest. Quelle: SPD VG Weißenthurm

VG Weißenthurm. Wenn am 6. Juli der Verbandsgemeinderat tagt, wird die Wahl der vakant gewordenen Funktion des zweiten Beigeordneten der VG Weißenthurm nachzuholen sein. Die SPD, zweitstärkste Kraft im Rat und bislang ohne Beigeordneten, stellt Klaus Herbel aus Mülheim-Kärlich auf, der zurzeit der Fraktionsvorsitzende der SPD ist und seit vielen Jahren auch Vorsitzender des SPD-Gemeindeverbands. Hierzu der SPD-Landesvorsitzende Roger Lewentz (MdL): „Ich kenne Klaus Herbel sehr lange und wünsche ihm persönlich viel Erfolg.“

Gegenüber den übrigen Ratsfraktionen bleibt die SPD bei ihrer Politik der offenen Hand. Dazu Jan Badinsky, SPD-Geschäftsführer: „Die Hauptsatzung der VG gibt bis zu vier Beigeordnete vor, von denen es zurzeit nur einen einzigen Beigeordneten tatsächlich gibt. Dieser entstammt der CDU-Fraktion und wurde auch mit den Stimmen der SPD gewählt. Nun stellt die Fraktionsgemeinschaft aus CDU, Grünen und FDP einen alleinigen Kandidaten der FDP auf. Wir sind der Ansicht, dass dies nicht dem Wählerwillen der Kommunalwahl entspricht hinsichtlich der Frage, wie die Verwaltung repräsentiert sein sollte. Deswegen erneuern wir unseren Vorschlag, beide Kandidaten als 2. und 3. Beigeordneten gemeinsam zu wählen. In der Vergangenheit wurde oft von der guten Zusammenarbeit in der Verbandspolitik gesprochen. In Mülheim-Kärlich zeigt sich lange, wie gut das überparteiliche Miteinander der Beigeordneten funktioniert. Ein gemeinsamer Wahlvorschlag wäre eine passende Gelegenheit, dieses gute Miteinander auch in der Verbandsgemeinde handfest zu beweisen.“ Pressemitteilung der

SPD VG Weißenthurm