Politik | 04.05.2019

Verbandsgemeinde Mendig stellt sich dem demographischen Wandel

Seniorentaxi weiterhin auf Erfolgskurs

Seit Start des Angebots konnten bereits über 15.000 Fahrten durchgeführt werden

Ein Erfolgsmodell: Verbandsgemeindebürgermeister Jörg Lempertz (rechts) und der Seniorenbeauftragte Stefan Hilger freuen sich über den großen Zuspruch für das Seniorentaxi. Foto: VG Mendig

Mendig. In der heutigen Zeit sind die Folgen des demografischen Wandels bereits im Mobilitätsbereich vielerorts spürbar. Da die Mobilität ein unbestreitbar wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge ist, gehört die Sicherung umfassender Mobilität zu den politischen Herausforderungen des demografischen Wandels. Menschen wollen und sollen flexibel und unabhängig bleiben. Auch im fortgeschrittenen Alter will der Mensch den Anschluss an die Gesellschaft und das gesellschaftliche Leben beibehalte. Hier sind neue Lösungsansätze für Mobilitätsangebote und in erster Linie Kreativität und Ideen gefragt. Dieser Herausforderung hat sich die Verbandsgemeindeverwaltung gestellt. „Wir wollten dieser Herausforderung mit einer Lösung begegnen und haben das Konzept ‚Seniorentaxi der Verbandsgemeinde Mendig‘ entwickelt, das sich mit über 15.000 Fahrten in den letzten Jahren als echtes Erfolgsrezept bewährt hat“, so Bürgermeister Jörg Lempertz.

Rund 15 Prozent der Bürger der VG Mendig sind über 70 Jahre alt. Wer nicht selbst mobil ist, hat Probleme, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Körperliche Beschwerden oder Sehschwächen machen es oft unmöglich, mit dem eigenen Kraftfahrzeug mobil zu bleiben. Einkaufsbesorgungen, Arztbesuche und die Teilhabe am öffentlichen Leben werden dadurch oftmals eingeschränkt. Viele ältere Menschen überlegen es sich, überhaupt das Haus zu verlassen.

So nutzt man das Seniorentaxi der Verbandsgemeinde

Senioren der VG Mendig, die das 70. Lebensjahr vollendet haben sowie Schwerbehinderte mit dem Schwerbehindertenausweis (Merkzeichen G, H oder BL) haben die Möglichkeit, das Seniorentaxi in Anspruch zu nehmen. Den Senioren kann auf diesem Wege die Mobilität und Teilhabe am öffentlichen Leben erleichtert werden. Für die Umsetzung des Seniorentaxis konnten das Taxiunternehmen Bell, Mayen, der Funkwagendienstleister Nourshahi, Bell, und das Taxiunternehmen Fiedler Mayen als Projektpartner gewonnen werden. Gefördert werden alle Fahrten, die ihren Start- oder Zielpunkt in der Verbandsgemeinde haben.

Erstattet wird der halbe Fahrtpreis, jedoch maximal acht Euro pro Fahrt. Der Förderbetrag wird direkt vom Fahrpreis abgezogen. Der Fahrgast muss dem Taxifahrer lediglich nachweisen, dass er das 70. Lebensjahr vollendet hat, bzw. den Schwerbehindertenausweis vorlegen.

„Das Seniorentaxi ist für den hiesigen Raum ein seniorenfreundliches Angebot, welches hilft, Mobilitätsprobleme einfach und effizient zu lösen. Gemeinsam mit unserer Seniorenservicestelle, dem ‚Mobilen Bürgerbüro für ältere Menschen‘, unseren jährlich stattfindenden Seniorenveranstaltungen in der Verbandsgemeinde Mendig und dem kürzlich gegründeten Seniorennetzwerk sind wir für die Herausforderungen des demographischen Wandels gut aufgestellt“, so Bürgermeister Lempertz.

„Wir freuen uns, dass das Seniorentaxi durch unsere Seniorinnen und Senioren so rege genutzt wird“, so der Seniorenbeauftragte der Verbandsgemeinde, Stefan Hilger, der gerne weitere Auskünfte zu diesem Serviceangebot unter der Tel. (0 26 52) 98 00 35 erteilt.

Pressemitteilung der

Verbandsgemeinde Mendig

Ein Erfolgsmodell: Verbandsgemeindebürgermeister Jörg Lempertz (rechts) und der Seniorenbeauftragte Stefan Hilger freuen sich über den großen Zuspruch für das Seniorentaxi. Foto: VG Mendig

Leser-Kommentar
05.05.201921:59 Uhr
Angelika Görg

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