Politik | 30.03.2020

Sicherheitstipp

Aktuell: Trickbetrüger sind verstärkt unterwegs!

Quelle: Verbandsgemeinde Weißenthurm

Kriminelle nutzen augenblicklich die Corona–Krise und versuchen besonders bei ältere Menschen, die in Angst um ihre Gesundheit leben, mit „allen Tricks“ an ihr Geld zu gelangen.

Hier einige Aktivitäten verschiedener Gruppen:

1. Mit dem bekannte Enkeltrick ist bei einer Seniorin angerufen worden. Die Anruferin gab sich als Verwandte aus, die mit dem Virus infiziert sei und für die Behandlungskosten finanzielle Unterstützung benötige. Sie bat daher um Geld oder Wertgegenstände, die ein Freund abholen würde. Besonders in der jetzigen Krisensituation sind die älteren Menschen psychisch und körperlich nicht in der Lage diese „Bitte“ schnell und überschaubar zu beurteilen. Legen Sie bei Überforderung durch das Telefongespräch einfach auf und lassen Sie sich nicht in ein längeres Gespräch verwickeln.

2. Auch die „falschen Polizisten“ sind wieder unterwegs, um die Krise für sich auszunutzen. Besonders ältere Menschen sind verunsichert und haben Angst um ihre und die Gesundheit anderer. Diese Ängste werden durch perfiden Täter schamlos ausgenutzt, um an Geld und Wertsachen zukommen.

Auch hier gilt die Vorsicht nie einem solchem Anruf Glauben zu schenken, denn keine Polizei wird solche Aufforderungen machen. Rufen Sie bei solchen Telefonate die „richtige“ Polizei unter der Nummer 110 an und informieren diese über den Anruf. Damit diesen „Kollegen“ solche Aktionen unterbunden werden.

3. Bei einem anderen Fall wollte man mit folgendem Trick in die Wohnungen gelangen. Betrüger gaben sich als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes aus und versuchten, sich mit Schutzanzügen und Mundschutz Zutritt zu Häusern und Wohnungen zu verschaffen. Die Betrüger haben beispielsweise behauptet, dass sie einen Corona – Test machen wollten oder sich ein Mitbewohner infiziert habe und daher weitere Untersuchungen notwendig seien. Das eigentliche Ziel der Täter dabei ist aber nur, die Opfer abzulenken und etwa mit Hilfe eines Komplizen, Wertgegenstände und Geld zu entwenden.

4. Auch sind wieder angebliche Feuerwehrmänner unterwegs um die Rauchmelder zu überprüfen. Es ist nicht nachvollziehbar, wieso besonders in der augenblicklichen noch nie dagewesener Krisensituation immer wieder versucht wird eine gewisse Altersgruppe zu überrumpeln, um an dessen Hab und Gut betrügerisch zu gelangen.

Bei solchen Hausbesuchen ist es nur das Ziel in die Wohnungen zu gelangen, damit das Ziel des Diebstahls erreicht werden kann.

Fazit: Der Seniorensicherheitsberater bittet „Alle“ in der Corona-Krise, bei solchen betrügerischen Aktionen besonders wachsam zu sein, damit nicht noch neben der psychischen und körperlichen Belastung der Verlust des Hab und Gut dazu kommt.

Quelle: Verbandsgemeinde Weißenthurm

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