Sinzig4Future informiert über ungenutzte Potenziale
Sinzig zapft die Sonne an!
Sinzig. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes hat sich das Bundeskabinett auf ein schärferes Klimaschutzgesetz geeinigt. Damit setzt sich Deutschland das Ziel, bis 2045 „klimaneutral“ zu werden.
Das BGV verpflichtet alle politischen Ebenen, also auch die Kommunen, zum sofortigen Handeln, um die Erderwärmung in erträglichem Maß zu halten und die nachfolgenden Generationen nicht zu überlasten.
Die Gruppe „Sinzig4Future“ wurde kürzlich gegründet, um dem fortschreitenden Klimawandel durch unterschiedliche Maßnahmen vor Ort entgegenzuwirken. Sie möchte dazu beitragen, dass das Ziel des Pariser Abkommens, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad zu begrenzen, durch gemeinsame Anstrengungen aller noch erreicht werden kann. Der Ausstieg aus der fossilen und atomaren Energiegewinnung und die Nutzung der erneuerbaren Energien als Energielieferanten spielen dabei eine entscheidende Schlüsselrolle. Am schnelleren Voranbringen dieser lebensnotwendigen Energiewende sollen und können sich auch Sinzigs Bürger*innen beteiligen.
Zusammen mit der Kreissparkasse hat der Kreis Ahrweiler einen Wettbewerb „Wir machen die Dächer voll“ ausgeschrieben. Möglichst viele Photovoltaik-Anlagen zur Erzeugung von Strom aus der Sonne sollen auf privaten Hausdächern und öffentlichen Gebäuden installiert werden.
Auch die Stadt Sinzig hat sich zu diesem Wettbewerb angemeldet.
Damit sich Hausbewohner*innen mit einer geeigneten Dachausrichtung informieren können, wie man von der Planung bis zur Installation einer PV-Anlage vorgehen kann und welche Kosten und Gewinne zu erwarten sind, hat Sinzig4Future einen Flyer „Sinzig zapft die Sonne an – Machen Sie mit!“ erstellt. Dieser Flyer wird in den nächsten Wochen in alle Sinziger Häuser verteilt, auf deren Dächern ein hohes, noch nicht genutztes Photovoltaikpotential vorhanden ist. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist wirtschaftlich sinnvoll und schützt die Umwelt. Die Installation ist einfach, und der Betrieb erfordert keinerlei Aufwand. So kann jede*r ganz leicht einen wichtigen Beitrag leisten für eine lebenswerte Zukunft auch der kommenden Generationen.
