AG SPD 60plus - Mahnwache zur Progromnacht in Remagen
„So etwas darf nie mehr geschehen!“
Aam Freitag, 10. November
Remagen. Seit Jahren gedenken Mitglieder der Jungsozialisten (Jusos) im Kreis Ahrweiler zusammen mit dem Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie der in der Nacht zum 10. November 1938 auch in Remagen erfolgten Niederbrennung der jüdischen Synagoge am Römerplatz sowie aller Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft während des Dritten Reiches. In dieser Nacht begann die systematische Judenvernichtung des Hitler-Regimes. Millionen Menschen, nicht nur Juden, sondern auch als Regime-Gegner identifizierte Christen, Kommunisten und Sozialdemokraten kamen in Konzentrationslagern ums Leben, mussten sich verstecken oder ins Ausland fliehen. Überlebende waren meist bis ans Lebensende gezeichnet. „So etwas darf nie mehr geschehen!“ meinen die Mitglieder des Kreisvorstandes der Arbeitsgemeinschaft 60plus im SPD-Kreisverband Ahrweiler um deren Vorsitzenden Günter Martin. Die SPD-Senioren wollen sich deshalb an der Mahnwache beteiligen, die am Freitag, 10. November um 18 Uhr, am Synagogen-Mahnmal am Römerplatz in Remagen stattfindet. Gleichzeitig rufen sie insbesondere die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger auf, ihrem Beispiel zu folgen und damit ein Zeichen gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit sowie den in Deutschland und ganz Europa wieder erwachenden Nationalismus und den sich daraus ergebenden Folgen.
Pressemitteilung
AG SPD 60plus im Kreis AW
