Politik | 02.12.2024

Dr. Tanja Machalet (SPD)

Solidarische Rente statt Spaltung der Generationen

Westerwaldkreis. Das Rentenniveau soll langfristig auf der jetzigen Höhe stabilisiert werden. So steht es im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung – umgesetzt wurde dieses Vorhaben bisher nicht. Die SPD hält dennoch daran fest, denn alles andere würde einer Rentenkürzung gleichkommen.

In einem Namensbeitrag von Christian Hagist und Ulrich Mitzlaff in einer Tageszeitung wird die SPD dafür nun kritisiert. Diese erklären, dass eine Rentenkürzung aufgrund der Rentengarantie nicht möglich sei. „Damit haben sie natürlich recht. Eine faktische Rentenkürzung, die den Rentenzahlbetrag sinkt, ist nicht möglich. Was wir damit meinen, ist aber, dass es eine Rentenkürzung durch die Hintertür ist“, so die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und rentenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, Dr. Tanja Machalet.

„In den letzten Jahren haben wir alle erlebt, was es bedeutet, wenn die Preise steigen. Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurden Lohnerhöhungen oder Ausgleichszahlungen durchgesetzt. Davon haben auch die Rentnerinnen und Rentner profitiert. Was die Union und die FDP vorschlagen, nämlich das Rentenniveau sinken zu lassen, würde zu einem Verlust der Kaufkraft für viele ältere Menschen führen. 1.400 Euro Rente sind dann weniger wert als vorher. Das gibt es mit uns nicht!“

Zudem setzt sich die SPD für bessere Maßnahmen im Bereich Rehabilitation und Prävention ein. Gute Arbeitsmarktpolitik ist auch gute Rentenpolitik. „Wir haben zu viele Anträge zur Erwerbsminderungsrente jedes Jahr. Da müssen wir ran! Wir müssen dazu beitragen, dass die Menschen gesund sind und gesund bleiben – oder es eben werden. Das ist gut für den Arbeitsmarkt und auch gut für die Rente“, so Machalet.

Über Vorschläge das Renteneintrittsalter zu erhöhen, die Hinterbliebenenrenten abzuschaffen oder die Rente für besonders langjährig Versicherte abzuschaffen, kann Machalet nur den Kopf schütteln.

Machalet ist sicher: „Generationengerechtigkeit vorzuschieben, um das Rentenniveau zu senken, ist falsch. Erstens, weil auch die jüngeren Generationen von einem langfristig höheren Rentenniveau profitieren. Zweitens, weil wir keinen Generationenkonflikt brauchen oder wollen! Was wir angehen müssen, ist die Lebensleistungen der Menschen mehr wertzuschätzen. Ob es jetzt die Kindererziehung ist oder die Erwerbsarbeit. Es muss sich besser im Rentenverlauf widerspiegeln.“

„Als SPD haben wir die Grundrente durchgesetzt und wollen sie weiterentwickeln. Zudem gilt der Parteibeschluss für eine Erwerbstätigenversicherung, in die alle einzahlen, auch heute noch. Leider waren die Mehrheiten im Parlament dafür bisher nicht vorhanden“, umreißt Tanja Machalet die Position ihrer Partei.

Pressemitteilung des

Büro von Dr. Tanja Machalet

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Anwohner: Somit hat man auch das letzte Vertrauen in die Justiz zerstört.
  • Helga Trossen: Diesen Worten kann man ich mich nur anschließen. Ich wünsche der Familie Orth ganz viel Erfolg.
  • Hans Joachim Klauß: Hier sieht nan mal wieder ganz deutlich wie sich die Verantwortlichen in ihren dunklen Höhlen verkrichen und ihr eigenen Süppchen kochen, gegen die Bürger für die Sie Verantwortung tragen. Gut das solche Menschen wie die Familie Orth gibt.
  • Holger Kreinberg : So weit so gut. Wenn jetzt auch noch verschiedene Verkehrsschilder und vor allen Dingen Lampenmaste auf der Brücke gerade gestellt werden, wäre es ja schön. Über die schmale Fahrbahn mit Begegnugsverkehr...
Image Anzeige
Festival der Magier
Einladung Mitgliederversammlung
150 Jahre Schuhhaus Rollmann in Bad Neuenahr-Ahrweiler
150 Jahre Schuhhaus Rollmann in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Pelllets
Reinigungskraft m/w/d
Bewerbung der Halloweenparty
Stellenanzeige Bürokaufmann/-frau
Empfohlene Artikel

Koblenz. Einladung zur öffentlichen Plenarsitzung des Seniorenbeirates der Stadt Koblenz am Donnerstag, 20. November 2025 um 15 Uhr im Raum 330 im Schängel-Center.

Weiterlesen

Neuwied. Mit der offiziellen Ernennung im Stadtrat beginnt Jan Einig seine zweite Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Neuwied. Acht Jahre nach seinem Amtsantritt setzt der wiedergewählte Verwaltungschef auf einen klaren Kurs: Die wirtschaftliche und finanzielle Stärkung Neuwieds ist das zentrale Fundament für die weitere Entwicklung der Stadt und damit für mehr Lebensqualität in allen Stadtteilen.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Erfolgreiches Festival der Magier in Mayen

Zauberhafte Stimmung in den Straßen

Mayen. Die Eltern und die Kinder liessen sich vom ungemütlichem Herbstwetter nicht abhalten, wie jedes Jahr an dem beliebten Kürbis schnitzen teilzunehmen. Ab 10 Uhr wurden 250 Kürbisse zum schnitzen verteilt. Bis 14.30 Uhr konnten die Kleinen die Kürbisse schnitzen und dabei ihrer Phantasie freien Lauf lassen.

Weiterlesen

-Anzeige-Kleine Hände, großer Eifer

Vorschulkinder erwerben Backführerschein bei der HACK AG

Rengsdorf. 24 Vorschulkinder der Kindertagesstätte Sonnenland Rengsdorf haben Anfang Oktober einen ganz besonderen Tag bei der HACK AG erlebt. Im Rahmen einer neuen KiTa-Patenschaft öffnete das Unternehmen aus Kurtscheid seine Türen und bot den Kindern einen spannenden Einblick in die Welt des Bäckerhandwerks.

Weiterlesen

Imageanzeige
Wir helfen im Trauerfall
250925 Blick Aktuell MAN 290x210 quer Vallendar KW42 + 43
Vorabrechnung, Nr. AF2025.000354.0, Oktober 2025
Allerheiligen -Filiale MHK
Sonderpreis wie vereinbart
Stellenanzeige "Logistik"
Allerheiligen -Filiale Dernbach
Titelanzeige
Kurse November
Anzeige KW 43
Betrag am 20.10. vorab überwiesen
Stellenanzeige
Wir helfen im Trauerfall
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0461#