Weißenthurm. Atomkraft abschalten. AKWS Abreißen! Unter diesem Motto luden die Grünen kürzlich in Sichtweite zum Kühlturm zur Abrissparty auf das Gelände des ASV Mülheim-Kärlich ein. Bürgermeisterkandidat Sven Kreienbrock ließ es sich nicht nehmen und besuchte diese bislang einmalige Party in Deutschland. Neben der Bundesvorsitzenden der Grünen Dr. Simone Peter waren viele Landespolitiker und Kommunalpolitiker der Grünen vor Ort. Auch Bürgerinnen und Bürger, die den Abriss kaum noch erwarten können, mischten sich unter die Gäste.

Hierbei hörte man vielfach den Unmut über die andauernden Verzögerungen beim Abbruch des Kühlturms. Nach den letzten Informationen soll es ja nun im Herbst losgehen. Auch Sven Kreienbrock liegt es am Herzen, dass der Rückbau möglichst bald abgeschlossen ist, damit dann möglichst zeitnah auf dem frei werdende Gelände neue Gewerbebetriebe ansiedeln können.

Bereits vor einiger Zeit haben Firmen ihre Zusage zum Bau neuer Betriebe auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerkes gegeben. Gerade die Vielzahl und die gesunde Mischung von kleinen, mittelständigen und größeren Firmen und Betrieben innerhalb unserer Verbandsgemeinde gilt es hierbei für die Zukunft zu sichern, beziehungsweise weiter auszubauen. Sie sind ein großer Stützpfeiler unserer guten wirtschaftlichen Situation. Sie geben wohnortnahe Arbeits- und Ausbildungsplätze und sorgen so auch für die gute Lebensqualität für Jung und Alt. Hier gilt es stets ein wachsames Auge zu haben, um frühzeitig negativen Entwicklungen entgegen zu wirken wie zum Beispiel der Wegfall von Nahversorgern in den Ortslagen.

Mit dem Abriss des Kühlturms verliert das Neuwieder Becken und somit auch die Verbandsgemeinde zwar ein, wie auch immer geliebt oder gehasstes Wahrzeichen, die Verbandsgemeinde gewinnt jedoch neues Gewerbe und somit neue wohnortnahe Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.

Pressemitteilung

SPD GV Weißenthurm