Rüstige Rentner engagieren sich zum Sinziger Stadtjubiläum
Viele Erinnerungen geweckt
120 Schilder mit mundartlich überlieferten Straßennamen und deren Herkunft wurden installiert
Sinzig. Die Geschenke der Rüstigen Rentner an die Stadt Sinzig anlässlich des 750. Stadtjubiläums sind inzwischen überreicht und für jedermann sichtbar.
Außer der Tisch- und Bankgruppe im Elsa-Brandström-Ring installierten die Rüstigen Rentner an 60 Straßen in der Kernstadt 120 zusätzliche Schilder mit mundartlich überlieferten Straßennamen und historisch überlieferten Hinweisen auf die Entstehung der nach wie vor vorhandenen Straßennamen. Die Installation der Schilder in der Nähe der vorhandenen Straßenschilder erforderte für die zwei Arbeitsteams einen Zeitaufwand von mehreren Tagen, und für die Hälfte der Schilder mussten die Halterungen eigens angefertigt werden.
Aber die Mühe hat sich gelohnt. Die Resonanz auf die neuen Schilder war bisher sehr positiv. Insbesondere die alten Straßennamen weckten bei den älteren Mitbürgern Erinnerungen an ihre Jugendzeit. Zum Beispiel an die erste Liebschaft im „Rousejade“ oder an Tod und Beerdigungen „Am Hindel“. Die Jüddejass erinnerte an die Nazizeit oder die „Hubbelsholl“ an die vielen Schlittenfahrten. Die Rüstigen Rentner würden sich freuen, wenn noch mehr Bürger ihre Erinnerungen beim Lesen der nostalgischen Straßennamen preisgeben.
