
Am 27.02.2018
PolitikHelmut Probst in den Ruhestand verabschiedet
Zahlreiche Laudatoren würdigten einen bürgernahen Politiker
Cochem./Faid. Stehende Ovationen von rund 200 Gästen gab es für den scheidenden Bürgermeister der Verbandsgemeinde Cochem, Helmut Probst, als er abschließend, sichtlich ergriffen, die Bühne des Faider Bürgerhauses verließ und mit feuchten Augen alle Anwesenden zum gemeinsamen Umtrunk mit Imbiss bat. Doch bevor der langjährige VG-Chef diese freundliche Einladung aussprechen konnte, galt es für ihn zuvor einen von Dankesworten gespickten, zweieinhalbstündigen Verabschiedungsmarathon hinter sich zu bringen. Nicht weniger als zehn offizielle Vertreter aus der Politik formulierten dazu jeweils ihre Laudatio, in der sie dem Politiker und seiner engagierten Arbeit, sowie der Person Helmut Probst als bürgernahem und heimatverbundenen Menschen absolute Bestnoten attestierten. Unter der Regie des 1. Beigeordneten und Probst-Nachfolgers Wolfgang Lambertz, der mit einem ABC des Lobes in die Verabschiedung startete, sprachen unter anderem so treue Weggefährten wie MdL Anke Beilstein für die Landtagsabgeordneten, Landrat Manfred Schnur für den Landkreis Cochem-Zell, Leitender Ministerialrat Hubert Stubenrauch für das Mainzer Innenministerium, Stellvertretender Vorsitzender Bürgermeister Aloysius Söhngen für den Gemeinde- und Städtebund, die Beigeordnete Stephanie Balthasar-Schäfer für den VG-Rat, OB Peter Thielen für die Ortsbürgermeister, Bürgermeister Alfred Steimers (Ulmen) für die Bürgermeisterkollegen, Kreisfeuerwehrinspekteur und Wehrleiter Berthold Berenz für die Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienste, sowie Personalratsvorsitzender Hermann- Josef Andres für die Mitarbeiter/innen der Verwaltung. Sie alle fanden herzliche Worte für ihren zu verabschiedenden Chef oder Kollegen und wünschten ihm nach seiner 52-jährigen Dienstzeit, von denen er 16 Jahre erfolgreich sein Amt als Verbandsbürgermeister ausübte, alles erdenklich Gute für den jetzt anstehenden (Un-)Ruhestand. So hatte Helmut Probst das Verwaltungshandwerk von der Pike auf gelernt und sich während seiner länger als fünf Jahrzehnte andauernden Karriere vom Stift bis zum Chef hochgearbeitet und in jener Zeit mit insgesamt zwei Fusionen kommunalpolitische Geschichte geschrieben. So bescheinigten ihm auch alle Laudatoren stets eine hohe Qualität seiner Arbeit bei nie zu bremsendem Engagement. Überdies sei er stets Ideengeber und Leistungsträger gewesen und habe auch ständig, weit über die übliche Dienstzeit hinaus, seinen Job mit viel Herzblut erfüllt und gelebt. Da musste die Familie umständehalber immer wieder hintenanstehen. Ein Umstand, der von Ehefrau Rosi und der übrigen Familie stets akzeptiert und mitgetragen wurde, wofür sich Helmut Probst bei seinen abschließenden Worten noch einmal besonders bedankte. Neben der Ruhestandsurkunde konnte sich Helmut Probst am Tag seiner Verabschiedung zudem über eine besondere Ehrung freuen. Wehrleiter und KFI Berthold Berenz, sowie KFV-Vorsitzender Karl-Heinz Beuren, zeichneten Helmut Probst im Namen des Deutschen Feuerwehrverbandes mit der Deutschen Feuerwehrehrenmedaille aus.
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Für die jahrelange treue Unterstützung in seiner Arbeit bedankte sich der scheidende Bürgermeister bei seinen drei Bürodamen mit einem Blumenstrauß.

Nachfolger Wolfgang Lambertz überreichte an Helmut Probst die Ruhestandsurkunde und an seine Gattin Rosi einen Blumenstrauß.

KFI Berthold Berenz und KFV-Vorsitzender Karl-Heinz Beuren zeichneten Helmut Probst für seine Verdienste mit der Deutschen Feuerwehrehrenmedaille nebst Urkunde aus.