CDU-Landtagsabgeordneter Josef Dötsch
„Züge brauchen besseres WLAN“

Mülheim-Kärlich. „Wir bewegen uns in einer Transition, vom Arbeiten in Büroräumen zum mobilen Arbeiten von zu Hause oder von unterwegs. Die Voraussetzung dafür ist eine gute LTE-Verbindung zum Beispiel in Zügen. Hier schneidet Rheinland-Pfalz im Bundesvergleich am schlechtesten ab. In Rheinland-Pfalz ist fast jeder zehnte Kilometer Schienennetz nicht mit schnellem Mobilfunk versorgt“, erläuterte der Sprecher für digitale Infrastruktur der CDU-Landtagsfraktion, Josef Dötsch.
„Hier braucht es ein eigenes Landesprogramm zur Beschleunigung der Erschließung von bestehenden Versorgungslücken im Land.
Gerade auch in unserer eher ländlich strukturierten Region ist ein WLAN-Angebot im ÖPNV wichtig. Die Daten über die Abdeckung mit mobilem 4G-Internet (LTE) sind der Landesregierung bekannt.
Das Land ergreift aber keine Eigeninitiative, sondern zeigt wieder nach Berlin“ kritisiert der medienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Josef Dötsch.
Dabei wurde genau dies noch im Koalitionsvertrag der Ampel großmundig versprochen.
Laut der Deutschen Bahn kann die Verbindung im Zug nur so gut sein, wie sie außerhalb am jeweiligen Streckenabteil ist. Hier machen sich die zahlreichen Mobilfunklücken bemerkbar.
„Vor dem Hintergrund, dass Rheinland-Pfalz im Bundesvergleich über eine wesentlich schlechtere Versorgung entlang des Streckennetzes verfügt, hätte ein Gutachten in Auftrag gestellt werden müssen. Dieses liegt uns nicht vor.
Der Mobilfunkausbau hängt bekanntlich mit der Breitbandversorgung zusammen. Im Moment spüren wir stärker denn je, wie weit Rheinland-Pfalz von der flächendeckenden Breitband- und Mobilfunkversorgung entfernt ist. In der Bilanz der zurückliegenden Legislaturperiode gilt die Digitalisierung als ein von der Landesregierung lange Zeit vernachlässigtes Vorhaben“ stellt der Landtagsabgeordnete, Josef Dötsch, fest.
Pressemitteilung des
Büros von Josef Dötsch