Polizeiinspektion Remagen

Böller explodierte unter Pkw

19.05.2014 - 15:42

Remagen. In der Nacht zum Samstag kam es in Waldorf zu einer Vielzahl von mutwilligen Be-schädigungen. Im Frankener Weg wurden insgesamt drei Kanaldeckel aus der Fahrbahn gehoben und in die angrenzenden Felder verbracht. Das Hinweisschild zum örtlichen Sportplatz wurde entfernt und in einer der offenen Schächte gesteckt. Ebenfalls im Frankener Weg wurde ein abgestellter Omnibus angegangen. Die Zugangstür wurde mit einfacher Gewalt aufgedrückt, im Fahrgastraum wurde die Kasse beschädigt. Letztendlich wurde die Marienhöhe heimgesucht. Dort wurden Scheiben eingeworfen.

Im Rahmen der Verkehrsüberwachung wurden jeweils in Waldorf und Sinzig zwei junge Kraftfahrzeugführer festgestellt, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Verkehr teilnahmen. Bei beiden Personen wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Die Fahrten wurden am frühen Samstagvormittag festgestellt.

Am Samstagnachmittag leistete sich eine männliche Person einen üblen Scherz mit beinahe erheblichen Folgen. Die Person stand zusammen mit anderen Personen am Fahrbahnrand einer Ausfallstraße in Bad Breisig und warf einen gezündeten Silvesterböller unter einen vorbeifahrenden Pkw. Der Böller explodierte unter dem Pkw unter enormer Knallentwicklung.

Die Fahrerin konnte ihren Pkw kontrolliert anhalten und kam mit dem Schrecken davon. Die glühende Außenhülle des Böllers geriet nun auf das Grundstück gegenüber. Dort geriet sie unter die ausgetrockneten Äste einer Tujahecke. Diese fing sofort Feuer, es bildeten sich auf Anhieb hohe Flammen, die auf ein unmittelbar angrenzendes Wohnhaus überzugreifen drohten.

Einem aufmerksamen Anwohner gelang es jedoch, durch den Einsatz von mehreren Feuerlöschern Kontrolle über den Brand zu bekommen, sodass an dem Wohnhaus kein Schaden entstand.

Eine aufmerksame Bürgerin aus der Remagener Kernstadt beobachtete am frühen Sonntagmorgen eine Person, die zu Fuß von der Wässerscheid in Richtung Bahngleise unterwegs war und deren Verhalten ihr suspekt erschien.

Beim Nachsehen auf dem Fußweg stellte die Mitteilerin dort ausgelegte Fleischköder fest. Die Köder wurden sichergestellt und der Untersuchung zugeführt, ein Strafverfahren ist eingeleitet.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Der Unfallverursacher war alkoholisiert auf der A 48 unterwegs

Lkw-Fahrer schwer verletzt in Führerhaus eingeklemmt

Kehig. Ein 37 Jahre alter LKW-Fahrer befuhr am 22.04.2024 gegen 05:00 Uhr die A 8 in Fahrtrichtung Dreieck Vulkaneifel, kommend aus Richtung Koblenz. Zwischen der Anschlussstelle Polch und Mayen kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Anschließend verließ er die Autobahn an der Raststätte Elztal-Nord, wo er gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Sattelzug stieß und diesen auf einen weiteren vor ihm geparkten Sattelzug schob. mehr...

Unbekannte Täter hielten der Spaziergängerin die Waffe an den Kopf

Brutale Bedrohung mit Schusswaffe

Kuchenheim. Am Samstagabend begab sich die Geschädigte mit ihrem Hund auf einen Spaziergang entlang der Kuchenheimer Straße, als sie bemerkte, dass ihr zwei männliche Personen folgten. Diese forderten sie auf, stehen zu bleiben, was sie dann auch tat. Einer der Verdächtigen hielt ihr daraufhin eine Waffe an den Kopf, während der andere ein Messer in der Hand hielt. Die Geschädigte hob ihren Hund auf den Arm und begab sich nach Hause. mehr...

Regional+
 

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Dorothea Schlegel feierte den 95. Geburtstag in ihrer Altenzentrum-Sankt-Stephan-Stiftung

Der „Gute Geist“ des Hauses

Andernach. Ihren 95. Geburtstag feierte kürzlich Dorothea Schlegel in ihrer Altenzentrum-Sankt-Stephan-Stiftung. Man kann sie wahrhaftig als den den „Guten Geist“ des Hauses bezeichnen. Nahezu 20 Jahre versah sie den Küsterdienst in der Kapelle des Altenzentrums und stand als Lektorin in den Gottesdiensten zur Verfügung. Im christlichen Glauben findet Schlegel Zuversicht und Halt. Gerade deshalb ist ihr das gute Miteinander der Bewohnerschaft ein Herzensanliegen. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Peter.D:
Lächerlich, seit mindestens 20 Jahren ist am Sinziger Bahnhof nichts in Ordnung und genauso lange tut die DB nichts. Seit Jahren ist dort Baustelle und das ist typisch deutsch, nichts geht voran in diesem Land....
Joachim Hofmann-Göttig:
Das nenne ich gute, empathische journalistische Arbeit. Respekt. Und eine klasse Foto....

Das Christentum verändert die Welt

Klaus Salz:
Eine grafisch sehr gut gemachte Ausstellung mit tollen Exponaten. Die Botschaft von Jesus Christus ist über die Jahrhunderte lebendig geblieben. Das wurde durch HisStory deutlich: die Geschichte geht weiter und jeder der möchte kann Teil davon werden. ...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service