Allgemeine Berichte | 03.12.2013

Rhein-Sieg-Kreis

Grenzübergreifende politische Zusammenarbeit

Die Ausstellung „Grenzenlos - Bez Granic - Sans Frontières“ zum Élysée-Vertrag im Siegburger Pumpwerk bleibt noch bis zum Samstag, 7. Dezember geöffnet

(V. l.) Landrat Frithjof Kühn mit den Künstlerinnen und Künstlern Maria Dierker, Bernd Karsten, Stefan Zajonz, Katarzyna Sas und Clotilde Lafont-König.Privat

Rhein-Sieg-Kreis. Dass das „Weimarer Dreieck“ nicht nur eine politische Dimension haben kann, sondern durchaus auch eine kulturelle, dokumentiert die Ausstellung „Grenzenlos - Bez Granic - Sans Frontières“ zurzeit eindrucksvoll im Siegburger Pumpwerk. Landrat Frithjof Kühn eröffnete sie gemeinsam mit Initiatorin und Projektleiterin Dr. Clotilde Lafont-König, Prof. Dr. Françoise Retif, Direktorin des Institut Français Bonn, und Jakub Wawrzyniak, Vizekonsul der Republik Polen.

„Mit dieser Ausstellung endet ein Veranstaltungszyklus, der den durch das 50-jährige Jubiläum des Elysée-Vertrages bedingten besonderen Blick auf die Beziehungen zu Frankreich ganz bewusst um eine Perspektive nach Polen erweitert. Die kulturelle Dimension der nachbarschaftlichen Verbindungen zu betonen und zu stärken, ist das Ziel - und eine bleibende, lohnende Aufgabe über das Projektjahr hinaus“, sagte Landrat Frithjof Kühn anlässlich der Vernissage.

Auch bekannt als „Komitee zur Förderung der deutsch-französisch-polnischen Zusammenarbeit“ konzentrierte sich das im August 1991 von den Außenministern der drei Nachbarstaaten Frankreich, Polen und Deutschland gegründete Forum zur verstärkten Zusammenarbeit bisher auf politische Fragen. Maria Dierker und Bernd Karsten (Deutschland), Clotilde Lafont-König (Frankreich) sowie Katarzyna Sas und Stefan Zajonz (Polen) haben zeitgenössische künstlerische Positionen zu den Themen Natur, Politik, Kosmos und Konsum entwickelt und dem „Weimarer Dreieck“ auf diese Weise eine regionale kulturelle Dimension verliehen.

Die Ausstellung „Grenzenlos - Bez Granic - Sans Frontières“ ist noch bis zum Samstag, 7. Dezember im Siegburger Pumperk, Bonner Straße 65, in 53721 Siegburg, zu sehen. Geöffnet ist das Domizil des Kunstvereins für den Rhein-Sieg-Kreis e. V. dienstags und mittwochs von 11 bis 16 Uhr, donnerstags von 13 bis 18 Uhr, freitags von 11 bis 15 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter der Tel. (0 22 41) 97 14 20 oder per E-Mail an pumpwerk-siegburg@web.de.

Das Ausstellungsprojekt markiert den Schlusspunkt einer im Frühjahr begonnenen Reihe von rund 20 Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen und Vorführungen, zu der sich ein gutes Dutzend Kooperationspartner zusammengefunden haben. Unter Federführung der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises, unterstützt vom Landschaftsverband Rheinland und weiteren Sponsoren, sind vor allem Künstlerinnen und Künstler sowie Ensembles der freien Kulturszene zum grenzüberschreitenden künstlerischen Dialog eingeladen worden. Pressemitteilung

Rhein-Sieg-Kreis

(V. l.) Landrat Frithjof Kühn mit den Künstlerinnen und Künstlern Maria Dierker, Bernd Karsten, Stefan Zajonz, Katarzyna Sas und Clotilde Lafont-König.Foto: Privat

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