"chance7" Stadt Bonn und Rhein-Sieg-Kreis unterzeichnen Verwaltungsvereinbarung
Städte arbeiten bei Naturschutzgroßprojekt zusammen
Rhein-Sieg-Kreis. Zu ihrer achten gemeinsamen Sitzung kamen der Verwaltungsvorstand der Bundesstadt Bonn und die Verwaltungskonferenz des Rhein-Sieg-Kreises im Alten Rathaus in Bonn kürzlich zusammen. Zu Beginn unterzeichneten Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, Landrat Sebastian Schuster sowie die beiden Umweltdezernenten Rüdiger Wagner (Bonn) und Christoph Schwarz (Rhein-Sieg-Kreis) eine Verwaltungsvereinbarung für das Naturschutzgroßprojekt „chance7“. Dadurch können in der Umsetzungsphase des Projektes, die voraussichtlich Ende 2014 beginnt und in der die geplanten Naturschutzprojekte in der Region realisiert werden, die Mitarbeiter des beim Rhein-Sieg-Kreis angesiedelten Projektbüros auch die Maßnahmen auf Bonner Stadtgebiet abwickeln. Die Zusammenarbeit der Naturschutzverwaltungen und des beim Rhein-Sieg-Kreis angesiedelten Projektbüros „chance7“ war bisher reibungslos. „Das gemeinschaftliche Arbeiten für das Projekt ist konstruktiv und von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Die Verwaltungsvereinbarung wurde gemeinsam erarbeitet und gegenüber den Fördergebern vertreten“, waren sich beide Umweltdezernenten einig. Nach Beschlussfassung in Bonn 2011, dem Projekt beizutreten, erfolgte ein regelmäßiger und intensiver Informations- und Datenaustausch zwischen den Behörden und den Planungsbüros, um eine abgestimmte Erarbeitung von Maßnahmen sicherzustellen. So wurden Planungsstände der Bundesstadt Bonn regelmäßig in den Projektgremien von „chance7“ vorgestellt, im Gegenzug erfolgte die gemeinsame Vorbereitung der Bürgerinformationsveranstaltung in Bonn-Beuel. Insgesamt sollen bei „chance7“ in den kommenden zehn Jahren in der Förderregion mehr als 14 Millionen Euro in den Erhalt und die Entwicklung der Natur- und Kulturlandschaft zwischen Rhein und Sieg investiert werden. 75 Prozent davon stellt der Bund im Rahmen der Bundesförderung „chance.natur“ zur Verfügung, 15 Prozent kommen vom Umweltministerium NRW und die verbleibenden 10 Prozent tragen die beteiligten Gebietskörperschaften. Ein weiteres wichtiges Thema war die Entwicklung von Gewerbeflächen in der Region Bonn/Rhein-Sieg. Die Spitzen von Stadt und Kreis, die sich darin einig sind, dass eine engere Kooperation in diesem Bereich notwendig ist, verständigten sich auf die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie.
Pressemitteilung
des Rhein-Sieg-Kreises
