Lokalsport | 24.06.2024

An Falken Motorsports führte auch beim 5. NLS-Lauf kein Weg vorbei

Insgesamt 109 Boliden nahmen 3 Wochen nach dem 24h-Rennen beim 5. NLS-Lauf die 4h-Hatz durch die Grüne Hölle auf. Fotos: BURG

Nürburg. Mit der 69. ADAC-Westfalenfahrt startete am vergangenen Samstag die Nürburgring Langstrecken-Serie in ihre zweite Saisonhälfte. Bei dem Erwachen der Eifelrennstrecke am Samstagmorgen hatte diese sich rund um die Nürburg sowie im Bereich der Hohen Acht in dichte Nebelschwaden gehüllt. Diese Witterungsbedingungen dürften bei manchen Teilnehmern und Verantwortlichen sicherlich bange Erinnerungen an das 24h-Rennes hervorgerufen haben, wo der Nebel am Sonntag keine Fortführung des Rennens mehr zugelassen hatte. Doch diesmal lichtete sich der Nebel schneller und mit einer Verspätung von fast zwei Stunden konnte die verkürzte Zeitenjagd erst um 10.23 Uhr beginnen. Der Start des Rennens selbst wurde ebenfalls um 45 Minuten verschoben, wodurch die Startampel erst um 12:45 Uhr die vier-stündige Hatz durch die grüne Hölle freigab. Trotzt der Verschiebung, wurde das mit 109 Startern besetzte Rennen aber über die volle Distanz von vier Stunden ausgetragen.

Auch bei der 69. ADAC-Westfalenfahrt sollte zum dritten Mal in Folge kein Weg an einem der beiden Falken Porsche vorbeiführen. Am Ende konnten Sven Müller und Julien Andlauer im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 3 den Sieg für die Mannschaft um Teamchef Sven Schnabel einfahren. Mit dem erneuten Erfolg der Falken-Piloten sicherte sich Porsche bisher alle Siege in der NLS 2024. Wobei Falken mit vier Siegen das Gro der Erfolge für den Zuffenhausener Sportwagenhersteller einfuhr. Nur die Besatzung des bei diesem Rennen nicht anwesenden Teams von Manthey EMA konnte beim zweiten NLS-Lauf den Falken-Piloten einmal das Heckteil zeigen. 1:32.714 Minuten nach den Siegern kreuzte der von Lucas Auer und Ralf Aron pilotierte Landgraf-Mercedes die Ziellinie. Hubert Haupt, Jusuf Owega und Arjun Maini belegten den dritten Platz im HRT-Mercedes mit der Startnummer 6.

Nachdem Frank Stippler den Porsche 911 GT3 von Herbert Motorsport beim Qualifying auf die Pole pilotiert hatte, erreichte er mit seinem langjährigen Audi-Teamkollegen Vincent Kolb beim Rennen den vierten Rang.

Mit diesem Ergebnis im Porsche stellte der langjährige Audi-Pilot Stippler unter Beweis, dass er nicht nur sein Handwerk im Cockpit eines Audis versteht.

Das zweite HRT-Auto des Teams aus Meuspath, in dem David Schumacher seine GT3-Premiere feierte und welches er gemeinsam mit Jusuf Owega und Dennis Fetzer pilotierte, komplettierte die Top fünf in der Gesamtwertung.

Während in der GT3-Klasse mit den siegfähigen Fahrzeugen die Mannschaften aus dem Kreis Ahrweiler mit Ausnahme des HRT-Teams sich rarmachten, stellten die beiden Teams von Schmickler Performance und Black Falcon mehr als 1/10 des gesamten Feldes. In Summe rollten die beiden Mannschaften mit insgesamt 11 Fahrzeuge an den Start der Westfalenfahrt.

Fünf von sechs Fahrzeugen im Ziel, davon drei Podiumsplatzierungen, so lautete nach Ablauf der Renndistanz von vier Stunden die Erfolgsbilanz für das Team von Schmickler Performance.

Die Podiumsplatzierungen fuhren die Piloten der in Bad Neuenahr-Ahrweiler beheimateten Mannschaft mit je einem zweiten Rang in den Klassen SP10 und SP3T sowie mit einer dritten Position in der SP8 ein. Während Stefan Schmickler sich mit seinem Teamkollegen Horst Baumann nicht unter den Top 3 in seiner Klasse platzieren konnte, gelang dem mittlerweile in Kalenborn beheimateten Schreinermeister Maik Rönnefarth nach seiner fast anderthalbjährigen Pause im Cockpit eines Rennboliden auf Anhieb der Sprung aufs Podium.

Nicht ganz so erfolgreich verlief der Zieleinlauf für die Mannschaft von Black Falcon aus Meuspath.

Von fünf gestarteten Falcon Fahrzeugen landeten am Ende nur drei im Ziel. Dabei konnte das Ergebnis mit Rang 8 und 11 in der Gesamtwertung sowie den damit verbundenen Platzierungen drei und fünf in der Porsche Cup 2 Klasse sich mehr als sehen lassen. Bis eine Runde vor Rennende hatte es sogar noch nach einem Klassensieg für Tobias Müller und Steve Jans im Black Falcon Porsche ausgesehen. Treibstoffprobleme zwangen aber Müller, in der letzten Runde den Fuß vom Gaspedal zu nehmen, um das Ziel noch zu erreichen.

Es gab aber bei diesem Rennen nicht nur Podiumsplatzierungen, sondern auch Klassensiege für die Lokalmatadore zu feiern. So zeigten Marc Hennerici (Mayen), Tim Sandtler (Bochum) und Andy Gülden (Reifferscheid) mit dem Toyota Supra GT4 vom Team Ring Racing eine starke Performance, mit der sie zum dritten Mal die GT4-Klasse (SP10) für sich entschieden.

Mit diesem Ergebnis konnte sich das Trio auf den dritten Rang in der Meisterschaft nach vorn schieben.

Zudem sicherte Malte Tack (Burgbrohl) mit seinen beiden Mitstreitern dem Team Ring Racing den Sieg in der VT2-R.

Daniel Mertens (Müllenbach) und Joshua Hislop konnten im Hyundai i30N des Teams Mertens Motorsport erneut überzeugen und die Erfolgsstatistik zum vierten Mal in diesem Jahr um einen Zähler erhöhen. Für Mertens und Hislop bedeutete dieser Erfolg hinter den Meisterschafts führenden Joshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim den zweiten Rang.

Ein vorzeitiges Aus mussten Jürgen und Joachim Nett (Mendig / Mayen) mit dem Audi von Dupre‘ Engineering Motorsport hinnehmen. Zum Zeitpunkt des Ausfalls belegte das Fahrerquartett des Audis mit den beiden Nett Brüder eine Platzierung unter den Top Drei in der Klasse.

Weiter geht es nach einer Sommerpause in der NLS am 3. August 2024 mit dem Saisonhöhepunkt, wo beim 6h ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen sich die Fans auf zwei zusätzliche spannungsvolle Stunden freuen dürfen. BURG

Nach einer rund anderthalbjährigen Pause im Cockpit eines Rennboliden gelang Maik Rönnefarth auf Anhieb mit seinen Teamkollegen mit Rang 2 in der Klassenwertung der SP3T der Sprung aufs Podium.

Nach einer rund anderthalbjährigen Pause im Cockpit eines Rennboliden gelang Maik Rönnefarth auf Anhieb mit seinen Teamkollegen mit Rang 2 in der Klassenwertung der SP3T der Sprung aufs Podium.

Insgesamt 109 Boliden nahmen 3 Wochen nach dem 24h-Rennen beim 5. NLS-Lauf die 4h-Hatz durch die Grüne Hölle auf. Fotos: BURG

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