tefan Marx setzt Ausrufezeichen bei den IRONMAN 70.3 World Championships
Beeindruckende Leistung in Marbella
Andernach. Stefan Marx glänzte bei den IRONMAN 70.3 World Championships 2025 in Marbella mit einer starken Leistung. Am vergangenen Wochenende versammelte sich die Weltspitze der Triathlon-Profis und Age-Grouper in der südspanischen Küstenstadt, um die 113 Kilometer lange Wettkampfstrecke zu absolvieren, bestehend aus 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen. Trotz gesundheitlicher Herausforderungen im Vorfeld erreichte Stefan Marx von der DJK Triathlon Andernach eine beachtliche Endzeit von 5:08 Stunden und setzte damit ein deutliches Ausrufezeichen.
Das Rennen fand bei überwiegend sonnigem, mildem Wetter statt, wobei stärkere Windböen insbesondere auf dem Wasser und auf dem Rad zusätzliche Anforderungen an die Athleten stellten. Die Schwimmstrecke verlief entlang der Levante-Strandzone von Puerto Banús, mitten in der luxuriösen Yachthafenanlage von Marbella. Das aufgeraute Mittelmeer mit Wellen und die tief stehende Sonne erschwerten die Orientierung erheblich. Stefan Marx meisterte die Disziplin souverän und erreichte nach 34 Minuten die erste Wechselzone.
Die Radstrecke führte ins Hinterland der Costa del Sol, zunächst entlang der Palmenallee der „Gold Mile“ von Marbella, dann hinauf in die Hügel bei Ojén und Monda bis auf rund 550 Meter über Meeresspiegel. Insgesamt mussten die Athleten knapp 2.000 Höhenmeter überwinden, was eine echte „Berg- und Talfahrt“ bedeutete. Nach den anspruchsvollen Anstiegen folgten kurvenreiche, technische Abfahrten auf teils schmalem Asphalt. Stefan Marx absolvierte die 90 km in 2:49 Stunden bei einem Schnitt von rund 32 km/h und bewies erneut seine Leistungsstärke auf anspruchsvoller Topografie.
Der abschließende Halbmarathon führte vom Hafenzentrum zum Pier mit dem kleinen Leuchtturm von Puerto Banús. Die Strecke verlief überwiegend flach entlang der Küste, verlangte jedoch durch sandigen Untergrund und Wind konstanten Einsatz. Aufgrund gesundheitlicher Nachwirkungen musste Stefan Marx sein Lauftempo dosieren, dennoch absolvierte er die 21,1 km in respektablen 1:37 Stunden. Sein Motto war klar: „finish with a smile“.
Nach 5:08 Stunden überquerte Stefan Marx strahlend die Ziellinie und besiegelte damit ein beeindruckendes Saisonfinale. Angesichts der gesundheitlichen Probleme vor dem Rennen ist die Leistung besonders bemerkenswert. Der Fokus richtet sich nun auf das große Ziel 2026 – einen kompletten IRONMAN in Südafrika und die Qualifikation für die Langdistanz-WM in Kona. Das Wochenende in Marbella zeigt eindrucksvoll, dass Leidenschaft, Fokus und Durchhaltevermögen auch unter schwierigen Bedingungen zu großartigen Leistungen führen können.BA
