Bei der Fortuna aus Kottenheim bleibt ein wenig Frust
Blick in die Tischtennisbilanzen
Kreis Mayen-Koblenz. Für die Tischtennis-Cracks der Fortuna aus Kottenheim bleibt nach Abschluss der Hinrunde in der Bezirksoberliga ein ganz klein wenig Frust. Denn mit Platz drei und 17:3 Punkten hat das Team die hochgesteckten Saisonziele nicht ganz erreicht. Mannschaftsführer Christian Schnack ärgerte sich noch immer über den im Nachhinein unnötigen Punktverlust beim 8:8-Unentschieden im Spitzenspiel gegen den TTC Ockenfels und vor allem über die enttäuschende 3:9-Niederlage im Duell um die Halbzeitmeisterschaft gegen die TTG Torney. „Es ist noch alles offen und wir müssen in der Rückrunde einfach konzentrierter spielen“, hieß es aus Kottenheim. Deren Ambitionen auf einen der vorderen Tabellenplätze näherten sich vor allem durch die starke Besetzung im oberen Paarkreuz. Simon Trapp brachte es dort immerhin auf 16:4 Erfolge und Marcus Kreutz auf 11:5-Siege. Aber auch die 11:4-Erfolge von Christian Schnack im mittleren Paarkreuz sowie die 9:4-Siege von Thomas Monreal und Achim Stockdreher (8:3) im unteren Paarkreuz können sich sehen lassen. Es bleibt abzuwarten, wie es in der Rückrunde mit der Fortuna und ihren doch recht hohen Ambitionen weitergeht.
Realistisch betrachtet ist die Situation bei der Reserve der Eintracht aus Mendig. 11:9 Punkte und Tabellenplatz fünf schätzt man relativ realistisch ein. „Damit sind wir zufrieden, aber ohne Daniel Dechert mussten wir auch einige knappe und unnötige 7:9 Niederlagen einstecken“, weiß Mannschaftsführer Steven Schneider, dass sein Team durchaus das Zünglein an der Waage in der Liga spielen kann. Immerhin fügte man in der Vorrunde dem Halbzeitmeister TTG Torney die einzige Niederlage zu. Grundvoraussetzung dafür ist, dass Daniel Dechert (7:3 Siege im Spitzenpaarkreuz) auch wirklich spielt. Bemerkenswert ist, dass bei der Eintracht Horst Udo Mühlhausen und Patrick Assenmacher in der Vorrunde kein einziges Spiel bestritten haben. Und auch bei der Mendiger Reserve ist die gesamte Eintracht gefordert. Denn Niklas Kohlhaas überzeugte zwar mit 11:3 Siegen im unteren Paarkreuz, ist aber eigentlich Spitzenspieler der Mendiger Drittvertretung.
Eher auf Abstiegsplätzen rangieren die TTG Pellenz (4:16) auf Rang neun und das abgeschlagene Schlusslicht DJK Ochtendung (0:20). Während bei den Pellenzern vor allem dank der 12:7-Erfolge von Alexander Döll im Spitzenpaarkreuz noch ein Fünkchen Hoffnung besteht, sieht es bei Aufsteiger DJK Ochtendung fast schon rabenschwarz aus. Denn eigentlich hatte der Aufsteiger während der gesamten Vorrunde mit Personalproblemen zu kämpfen und letztlich erwies sich nur Steven Brixius (12:4) mit seiner Gesamtbilanz am Spitzenpaarkreuz als wirklich konkurrenzfähig. Der Abstieg dürfte kaum zu vermeiden sein. Bei der TTG Pellenz keimt dagegen noch ein Fünkchen Hoffnung, zumal zur Rückrunde Ralf Ecker vom Lokalrivalen TTV Andernach nach Pellenz wechselt. BL