Fußball-Kreisliga A Rhein-Ahr - SG Westum/Löhndorf
Die Ungeduld hat bald ein Ende
Spielgemeinschaft tritt am 17. März beim SV Dernau an
Westum/Löhndorf. Die SG Westum/Löhndorf ging mit 46 geschossenen Toren, 38 Punkten und dem zweiten Tabellenplatz in die Winterpause. Eine tolle und unerwartete Zwischenbilanz, die noch gar nichts bedeutet, aber dennoch Lust auf mehr macht. Geht es nach den Verantwortlichen, soll die Spielgemeinschaft für ihre Anhänger wie ein Bazillus wirken. Wie in der abgelaufenen Spielzeit, so sollen auch in den noch ausstehenden Begegnungen bei den Zuschauern Spannungskrämpfe, Heiserkeit usw. auftreten. Ein Arzt kann dabei leider nicht heilend eingreifen, fraglich ist, ob er das überhaupt soll und man in froher Erwartung weiterer Schübe nicht lieber auf das nächste Westum/Löhndorfer Spiel wartet.
Insgesamt sind noch neun Partien zu absolvieren, die es in sich haben werden. Haben alle Spieler eine intensive Vorbereitung verletzungsfrei hinter sich gebracht? Können die Matches in Bestbesetzung bestritten werden? Stimmen die Fitness- bzw. Laktatwerte, die Motivation und die Mentalität? Rackert auch in den nächsten Spielen wieder jeder für jeden? Findet die SG frühzeitig ihren Rhythmus? Gerade Letzteres ist in den Anfangspartien von enormer Wichtigkeit, um so lange wie möglich im Rennen zu bleiben.
Wer ungeduldig hofft, dass die Winterpause endlich zu Ende geht, dem kann geholfen werden. Am Sonntag, 17. März, um 14.30 Uhr bestreitet die Spielgemeinschaft beim starken SV Dernau ihr erstes Meisterschaftsspiel im neuen Jahr. Dann heißt es in 2019 erstmals; hinein ins Dress, optimal warm machen, fieberhaft und voller Ungeduld auf den Anpfiff warten und agieren sowie fighten, was die Lunge hergibt. Das hochklassige und intensiv umkämpfte Hinspiel 2018 endete etwas glücklich und denkbar knapp mit 1:0 für die SG Westum/Löhndorf. Bei den Gästen dürfte wieder totale Einsatzbereitschaft von der ersten bis zur letzten Sekunde von Nöten sein, um zu bestehen. Auch im anstehenden Spiel werden die SG-Akteure für 90 Minuten alle Verbundenheit und Freundschaft in der Kabine lassen müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Jeder Kicker dürfte sich der Mammutaufgabe, die auf ihn zukommt, bewusst sein. Den hoffentlich zahlreichen Gästezuschauern wird dort erstmalig eine Antwort auf die obigen Fragestellungen geliefert.
