ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring mit Sonnen- und Schattenseiten für Sharky-Racing

„Ein kurzes, aber dafür ein extrem intensives Rennen“

„Ein kurzes, aber dafür
ein extrem intensives Rennen“

DIe Mannschaft von Sharky-Racing in der Startaufstellung.Foto: elfimages.de

08.06.2021 - 13:18

Region. Die 49. Auflage des Langstreckenklassikers begann für das Sharky-Racing Team und dem VW Golf GTI TCR mit der Startnummer 91 schon zu Beginn sehr turbulent und zeigte sich im Verlauf des Rennens sowohl von der Sonnen- als auch von der Schattenseite. Schon im Laufe des Qualifyings am Freitag zeigten sich sporadische Leistungseinbrüche an dem über 300PS starken Turboaggregat des Golf TCR. Um diese Unsicherheiten schon im Vorfeld zu eliminieren, entschied sich die Teamleitung rund um Frank Hess dazu noch am Abend nach dem Qualifying das Aggregat gegen ein neues auszutauschen. Dank der routinierten Crew schnurrte der neue Motor in der Startnummer 91 nach etwas mehr als zwei Stunden Arbeit wieder und zeigte seine volle Leistung. Das Warm-Up am Samstagmorgen wurde dann dazu genutzt die Leistungsfähigkeit des neuen Treibsatzes auf der Strecke final zu testen. Alle Fahrer bestätigten danach: „Das Auto läuft perfekt“. Das Rennen am Samstagnachmittag hat dann bei schwierigen Streckenbedingungen begonnen. Auf teils extrem nasser Fahrbahn setzte sich Startfahrer Artur Goroyan (Armenien) direkt in Szene und ging auf dem VW Golf GTI TCR hoch motiviert in das legendäre Langstreckenrennen auf dem Nürburgring. Schon ab der ersten Rennrunde konnte Artur einige Positionen gewinnen und zeigte damit, dass die Leistung wieder voll an Bord war und der Motorwechsel sich gelohnt hat. Während es fast überall auf der Strecke trocken war, setzte nach etwa einer Rennstunde plötzlich heftiger Regen im Bereich Flugplatz ein, der dazu führte, dass dort einige Fahrzeuge verunfallten. Leider traf es auch die Startnummer 91. Der Fahrer verlor das Fahrzeug aufgrund von starkem Aquaplaning und schlug nach einem Dreher in die Streckenbegrenzung ein. Glücklicherweise war das Fahrzeug noch fahrbereit und konnte mit eigener Kraft zurück an die Box gebracht werden. Nach schneller Reparaturpause ging es dann wieder auf die Strecke. Artur übergab den VW Golf GTI TCR nach seinem Stint dann an Jens Wulf (Malsfeld) doch auch er blieb vom Pech nicht verschont. Im Bereich Breitscheid ereilte Ihn ein Reifenschaden vorne und hinten links. Doch auch Jens schaffte es mit dem weidwunden Golf wieder zurück an die Box. Durch den zerfetzten Reifen wurden bei der langen Fahrt in die Box die Karosserieteile im vorderen linken Bereich komplett zerstört und in Ihre Einzelteile zerlegt. Doch auch hier macht die Mechaniker-Crew wieder einen hervorragenden Job und brachte den Golf wieder schnell und wenn auch ohne Kotflügel wieder auf die Strecke. Jens übergab das Steuer dann nach seinem Stint an Volker Garrn (Guderhandviertel) der souverän seine Runden abspulte. Als Alex Müller dann das Lenkrad im Anschluss von Volker übernommen hatte konnte er leider nur eine Runde fahren, bis dann am Samstagabend aufgrund von dichtem Nebel für über 14 Stunden das Rennen unterbrochen wurde.

Die lange Unterbrechung nutze Sharky-Racing dann, um den weidwunden VW Golf GTI TCR wieder zur reparieren. Zum Re-Start am Samstagvormittag ging dann Alexander Müller als Startfahrer wieder mit einem komplett reparierten Fahrzeug ins Rennen. Die verbleibenden rund neuneinhalb Stunden bis zum Zieleinlauf lief der VW Golf GTI TCR mit der 91 wie ein Uhrwerk doch aufgrund der unplanmäßigen Reparaturpausen und der verkürzten Fahrzeit war es nicht mehr möglich, den Rückstand auf die Wettbewerber aufzuholen. Mit dem Fallen der Zielflagge am Sonntag um 14:30 Uhr überquerte Volker Garrn auf Position 90 in der Gesamtwertung liegend die Ziellinie.

Frank Hess (Teamchef Sharky-Racing): „Wir sind nach diesem sehr turbulenten Rennen bei teils extrem schwierigen Bedingungen froh, das Rennen auf Platz 5 in der SP3T beendet zu haben. Dank der unermüdlichen Arbeit unserer Crew konnten wir den VW Golf GTI TCR nach den unplanmäßigen Zwischenfällen immer wieder ins Rennen bringen. Leider war es nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten, doch frei nach unserem Motto: ´Wir geben alles, nur nicht auf´ haben wir es trotzdem geschafft und sind mega stolz darauf. Ein großes Dankeschön geht an unsere Fahrermannschaft Jens Wulf/Alexander Müller/Artur Goroyan/Volker Garrn sowie an die ganze Crew, die mit dazu beigetragen hat. Es war leider ein sehr kurzes, aber dafür ein extrem intensives Rennen. Im vergangenen Jahr waren wir aufgrund der gegebenen Umstände nicht dabei. Umso mehr freuen wir uns, dass wir dieses Jahr wieder mit am Start waren. Das ganze Team hat super funktioniert und wir setzen alles daran, auch 2022 wieder bei dem Langstreckenklassiker am Nürburgring anzutreten.“

Pressemitteilung Sharky-Racing

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