In der ersten Halbzeit hatte die Defensive des TuS Mayen (schwarze Trikots) kaum einmal eine brenzlige Situation zu überstehen.  Foto: SK

Am 01.09.2025

Lokalsport

Fußball-Rheinlandpokal, zweite Runde

Eine Überraschung lag lange in der Luft

TuS Mayen musste sich nach einer starken Leistung dem Oberligisten FC Cosmos Koblenz mit 1:2 (1:0) geschlagen geben

Mayen. Die Überraschung blieb aus: In der zweiten Runde um den Fußball-Rheinlandpokal unterlag der in der Bezirksliga Mitte angesiedelte TuS Mayen dem zwei Klassen höher eingestuften Oberligisten FC Cosmos Koblenz mit 1:2 (1:0). 210 Zuschauer auf dem Rasenplatz im Stadion Nettetal sahen eine packende Begegnung, die der Favorit aus der Rhein-Mosel-Stadt aufgrund der größeren Kraftreserven verdientermaßen für sich entschied.

„Wir alle können stolz sein auf die Leistung der Mannschaft. Unser Plan war, dass wir selbstbewusst auftreten, und zwar unabhängig vom Ergebnis. Die Jungs haben brutal viel investiert und 110 Prozent abgerufen“, freute sich TuS-Trainer Marc Steil über den Auftritt seiner Schützlinge. Die frühe Führung durch Walid Hanioui, der nach gerade einmal 31 Sekunden einen Steckpass von Artur Kurogjan eiskalt zum 1:0 verwertete, spielte den Hausherren natürlich in die Karten. Die Gäste hatten zwar im Verlauf der ersten Halbzeit viel Ballbesitz, strahlten aber nur einmal so etwas wie Torgefahr aus, als Mayens Schlussmann Dominik Klein einen Freistoß von FC-Kapitän Khery Hamka parieren musste (27.). Fünf Minuten vor der Pause hatte Leon Kohlhaas die Chance zum 2:0, doch sein Schlenzer ging knapp am linken Pfosten vorbei. „Da haben sechs Millimeter gefehlt“, meinte Steil. „Wenn wir in dieser Situation das 2:0 machen, dann ziehen wir das Ding.“

Nach Wiederanpfiff erhöhte der Oberligist das Tempo und wurde schnell durch ein Kopfballtor von Nao Oriyama nach einer Flanke aus dem Halbfeld zum 1:1 belohnt (55.). Kurios fiel der Siegtreffer der Gäste: Bei einer Rettungsaktion lenkte der Mayener Kapitän Marcel Löhr den Ball per Kopf an die eigene Latte. Wiederum Oriyama ließ das Spielgerät anschließend einmal aufspringen und staubte mit seinem obersten Körperteil zum 1:2 ab (72.). Bis zur achten Minute der Nachspielzeit versuchten die Gastgeber alles, doch der FC Cosmos rettete den knappen Vorsprung vergleichsweise souverän ins Ziel.

„Das frühe Tor hat dem Gegner viel Energie gegeben. Wir waren in der ersten Halbzeit zu ungeduldig“, analysierte Emre Kasal, der Übungsleiter der Gäste. „Im Endeffekt war es ein Geduldsspiel. Ich war mir sicher, dass wir das Ergebnis noch drehen. Wir haben in der Pause taktisch umgestellt und immer an unseren Plan geglaubt. Das hat den Ausschlag gegeben. Zum Ende hin hätten wir auch höher gewinnen können.“

TuS Mayen: Dominik Klein, Kaan Öztürk, Kevin de Jesus Francis Cabello, Marcel Löhr, Tyler Öztürk, Kristian Taskov (82. Mohamad Dido), Tim Krechel, Leon Kohlhaas (70. Fabian Müllen), Tim Feiler (64. Sadik Mert Mol), Walid Hanioui (79. Leonid Neumann), Artur Kurogjan (79. Calvin Müller).

FC Cosmos Koblenz: Romaric Enrico Grenz, Taha Aksu (81. Precious Spittmann), Nao Oriyama, Yehor Kokot (90. Marsel Tahiri), Luan Krasniqi (73. Dennis Arnst), Khery Hamka (90. Soha Matsui), Jeremy Mekoma, Mordecai Boahene Zuhas, Matthias Heck, Xenis Kryeziu, Serdar Aslan.

Schiedsrichter: Marlon Manderfeld (Lissendorf).

Zuschauer: 210.

Torfolge: 1:0 Walid Hanioui (1.), 1:1, 1:2 Nao Oriyama (55., 72.).

In der ersten Halbzeit hatte die Defensive des TuS Mayen (schwarze Trikots) kaum einmal eine brenzlige Situation zu überstehen. Foto: SK

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