Mirkos Running Team (MRT) in Amsterdam
Es fehlten sechs Sekunden

Andernach. 20 Personen vom MRT, davon 13 Läufer, fuhren zum Marathon und Sightseeing nach Amsterdam. Maskottchen Matti, der Sohn von Mirko und Jessica, wurde von Schwiegereltern, Mutter und allen anderen gut betreut. Zum Marathon ging es mit eigenem Fanclub und neuem Plakat vom MRT. Nach der Zugfahrt und Einchecken im Hotel führte das Programm direkt zur Marathonmesse zum Abholen der Startunterlagen, und ein wenig zum Einkaufen. Nach einem schönen Abend ging es am Morgen mit einem Teil der Läufer zu einem Frühstückslauf über eine Stunde los, bei dem die Gruppe sich bei schönstem Wetter schon einmal am Wasser umschauten. Den Rest des Tages verbrachte MRT dann mit einer sehr schönen Grachtenfahrt, und einer Stadtbesichtigung. Man hatte immer die Erholung im Auge, denn der große Tag stand ja noch bevor. Abends besuchte der MRT gemeinsam einen Italiener zum Pasta essen. Der Marathontag stand vor der Tür. Und der empfing die Läufer strahlend blau. Viel schöner konnte es nicht sein, und so gingen acht Marathonis und fünf H-Marathonis glücklich zum Start ins Amsterdamer Olympiastadion. Dort fand ein eindrucksvoller Start um 9:30 Uhr der circa 12.000 Marathonläufer in Wellen statt, sodass die hinteren Gruppen noch eine ganze Weile die Atmosphäre genießen konnten. Die circa 15. 000 HM starteten erst um 13:30 Uhr, leider außerhalb, aber beide Zieleinläufe fanden im Stadion statt. Die Läufer waren sich danach einig, dass es eine sehr schöne Strecke war. Vom Stadion weg, ging es durch den Vondelpark, an den Museen vorbei, und nach kurzer Zeit die Amstel heraus, über eine 15 Kilometer lange Schleife am Wasser, schönen Häusern und Wiesen entlang.
Den letzten Teil ging es durch die Stadt, an den Fans und sehr vielen Zuschauer vorbei Richtung Ziel. Da keine Bestzeiten gelaufen werden wollten, hielt sich der Laufstress in Grenzen, aber der Marathon ist eben 42,2 Kilometer und er fordert seinen Tribut. So kamen die Road Runners alle relativ erschöpft, aber glücklich innerhalb einer halben Stunde ins Ziel. Außer Anke Volkelt. Sie hatte während des Laufes festgestellt, es läuft so gut, dass das heute möglich ist unter 4:30 Stunden zu laufen. Als es auf den letzten zehn Kilometer immer schwerer wurde, versuchten Henry und Willi alles, um dieses Ziel zu erreichen. Anfeuernd bis ins Ziel. Auf der Zielgeraden wurde alles gegeben, jedoch reichte es leider um sechs Sekunden nicht. Kurz war die Trauer, es reichte trotzdem zur neuen Bestzeit, und es kommen noch ja noch weitere Möglichkeiten. Die HM liefen ebenso beflügelt ins Ziel und Britta finishte dabei ihren ersten Halbmarathon.
So konnte dann abends die ausgelassene Marathonparty starten, und es ging darum, Verbrauchtes wieder aufzufüllen. Am Montag wurde Amsterdam genossen und alle waren sich auf der Zugfahrt nach Koblenz einig: „Das war Spitze.“ Es wird im neuen Jahr bestimmt wieder eine Marathonreise für MRT angeboten. Treffpunkt zum Laufen ist weiterhin dienstags um 19 Uhr in Kärlich am Tauris, Sonntag morgens am Laacher See, oder wieder auf den Traumpfaden. Infos auf www.mirkos-running-team.de.
Ergebnisse
Mirko und Jessica Dreiser 4:18:40 h, Dorothea Gross 4:24:10 h, Dr. Wolfgang Gickler 4:26:41 h, Henry Beyer 4:29:03 h, Willi Dolfen 4:30:03 h, Anke Volkelt 4:30:06 h. Peter Meuer 4:52:28 h. Sabine Merfeld 2:12:26 h, Britta Fleschenberg 2:14:13 h, Beate Mandel 2:16:20 h, Dr. Rita Fey 2:16:52 h und Uli Mandel 2:34:54 h.

Die Reisegruppe des MRT verlebte schöne Stunden in Amsterdam.