Kanuslalom: Ricarda Funk zum Heimtraining auf der Ahr

Olympiasiegerin absolviert ihr erstesTraining auf der Ahr seit der Flut

Olympiasiegerin absolviert ihr erstes
Training auf der Ahr seit der Flut

Ricarda Funk, Elisa Steinke. Foto: Holger Steinke

Sinzig. Das sogenannte „Vorolympische Jahr“ ist immer das schwerste. In diesem Jahr fallen die ersten Entscheidungen, wer 2024 zu den Spielen nach Paris darf und wer nicht. Wie vor den letzten Spielen in Tokyo war auch dieses Mal die Spitzenkanutin auf „ihrer“ Ahr zum Heimtraining angereist, wenn auch nur ein Provisorium zur Verfügung stand, da die alte Sportanlage von der Ahrflut zerstört wurde. In Bad Bodendorf ist mit Unterstützung des ortsansässigen WSV Sinzig zu diesem Zweck eine kleine Trainingsstrecke entstanden, die von Funk dankbar genutzt wurde. „Ich wusste nicht mehr, wie sich das Paddeln hier anfühlt und wie anstrengend es ist, in einem so kleinen Areal zu trainieren“, so die Olympiasiegerin von Tokio. „Ein großes Dankeschön an Markus Weller vom WSV Sinzig, der sich hier für das Provisorium engagiert hat.“ Ein besonderes Erlebnis hatte auch die Schülerin Elisa Steinke aus Bonn, die eine Trainingseinheit gemeinsam mit „Fünkchen“ absolvieren durfte.