Lokalsport | 23.01.2023

Endlich der Heimsieg beim Sesterhenn-Cup

SG 2000 gewinnt gegen TuS Koblenz

Die 1. Mannschaft der SG 2000 schaffte tatsächlich die Premiere: Den ersten Turniersieg beim Hauptturnier. Die Freude war entsprechend groß. Quelle: SG 2000

Mülheim-Kärlich. Erstmals wurde das Hauptturnier um den großen Sesterhenn-Cup an einem Samstag ausgetragen. Schatzmeister Konrad Urmetzer freute sich nicht nur über eine ähnlich gut Zuschauerresonanz, wie in „Vor-Corona-Jahren“ an Sonntagen, sondern feierte, ebenso wie seine Vorstandskollegen euphorisch über den Premierenturniersieg der eigenen 1. Mannschaft. „Vielleicht hat uns ja der Samstag Glück gebracht“, orakelte der Finanzchef, der von einem „fantastischen Wochenende“ schwärmte, „sowohl sportlich, als auch von der Resonanz her.“

Früh war die Philipp-Heift-Halle prall gefüllt, daran hatte die Fan-Szene von TuS Koblenz einen gehörigen Anteil. „Direkt war Stimmung in der Bude“, gefiel die Atmosphäre auch dem SG-Trainerduo Nenad Lazarevic und Pierre Gitzen. „Unsere Mannschaft steigerte sich von Spiel zu Spiel“, analysierte Lazarevic und Gitzen ergänzte: „Was die Jungs dann in den finalen zehn Minuten gegen die TuS geboten haben, war beeindruckend.“ Die Coaches entscheiden sich früh für einen fliegenden Torwart im Ballbesitz. Diese Rolle fiel Niklas Wilmsmann zu, der sich sehr ballsicher präsentierte. Die meisten Tore erzielten Paul Heuser (4) und der überragende Paul Platzek (5), der auch im Finale gegen den Oberligarivalen das Führungstor schoss. Beide Oberligisten hatten souverän ihre 6er-Gruppe gewonnen und auch die Halbfinals (TuS 5:0 gegen Metternich – SG 2000 3:1 gegen die SG Westerburg). Der FC Metternich wurde am Ende guter Dritter, der Bezirksligist aus dem Westerwald Vierter.

Die TuS aus Koblenz konnte im Endspiel durch, den der SG 2000 entstammenden Martin Jakobs ausgleichen und so ging es ins spannungsgeladene 9-Meter-Schießen. SG-Keeper Tim Teschner konnte einen Schuss parieren – und als Dogus Könez seinen 9-Meter verwandelt hatte, kannte der Jubel bei den Hausherren keine Grenzen mehr. „Dieses Turnier gibt es seit 29 Jahren, zum ersten Mal gewinnt Mülheim-Kärlich – sensationell.“ Konrad Urmetzer ist einer der fleißigen Ehrenamtlichen, die seit mehr als 25 Jahres das Turnier in Mülheim-Kärlich organisieren (zuvor fand es in Mayen und Koblenz statt). Ein weiterer ist Bernd Müller, der 1. Vorsitzende, dessen Amtszeit fünf Tage nach dem Turnier enden sollte. „Dass Bernd jetzt hier zum Ende seiner Amtszeit den Pott endlich an die eigenen Farben überreichen durfte, macht es noch besonderer“, freute sich nicht nur Urmetzer über die Konstellation.

Mit etwas Abstand freute sich auch die TuS aus Koblenz über Rang 2, zumal TuS-Keeper Jonas Bast zum besten Keeper gewählt wurde und Edeltechniker Armend Qenaj zum besten Spieler des Turniers. Bester Torschütze wurde mit sieben Treffern Thomas Schäfer, Spielertrainer der SG Westerburg, der gefühlt sein 20. Turnier spielte.

„Wir kommen gerne wieder“, sprach der Routinier und damit stellvertretend für die meisten Beteiligten.

„Es muss ja nicht immer ein Doppelsieg sein“, kommentierte Urmetzer auch den Erfolg Alt Herren am Vortag, „aber die Resonanz wünschen wir uns auch für das zweite Januar-Wochenende 2024.“ Bis dahin werden viele Spiele gespielt sein – die SG 2000 und TuS Koblenz werden schon am Samstag, den 25. Februar auf dem neuen Kunstrasen in Mülheim-Kärlich wieder in der Oberliga aufeinandertreffen.

Drei Hauptdarsteller am Samstag mit dem Pokal: v.l. Niklas Wilmsmann, der als fliegender Torwart ein starkes Turnier spielte; Paul Platzek, überragender Akteur für seine Farben; Torwart Tim Teschner, der im Finale den entscheidenden 9-Meter gehalten hatte.

Drei Hauptdarsteller am Samstag mit dem Pokal: v.l. Niklas Wilmsmann, der als fliegender Torwart ein starkes Turnier spielte; Paul Platzek, überragender Akteur für seine Farben; Torwart Tim Teschner, der im Finale den entscheidenden 9-Meter gehalten hatte.

Die 1. Mannschaft der SG 2000 schaffte tatsächlich die Premiere: Den ersten Turniersieg beim Hauptturnier. Die Freude war entsprechend groß. Quelle: SG 2000

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