LAF Sinzig e.V.

Spielbetrieb für die Sinziger Volleyballer

Spielbetrieb für die Sinziger Volleyballer

Die Mädels der U13. Fotos: privat

Spielbetrieb für die Sinziger Volleyballer

Die Jungs der U13.

Spielbetrieb für die Sinziger Volleyballer

Die weibliche U20 stand im Finale der der Rheinlandmeisterschaften.

Sinzig. Auch im Sport ist Corona immer noch die Takt gebende Kraft und auch die Flutkatastrophe erschwert das Training innerhalb der Mannschaften durch das Wegfallen der gewohnten Trainingsumgebung. Umso schöner ist es, wenn die Teams ein wenig Ablenkung vom Alltagsgeschehen bekommen und hin und wieder in den Spielbetrieb einsteigen können – wie die Sinziger Jugend in den vergangenen Wochen.

Noch im Dezember richtete der TuS Immendorf die U14-Rheinlandmeisterschaften männlich aus, bei denen Sinzig mit seiner Mannschaft auflief. Durch die erfolgreichen Siege gegen den TV Remagen und die Ausrichter-Mannschaft, konnten sich die Jungs für die Rheinlandpfalzmeisterschaften qualifizieren.

Zu Beginn des neuen Jahres war dann die männliche U13 auf dem Feld. So konnten sie weitere Spielerfahrung bei einem Freundschaftsspiel gegen den TV Vallendar - flutbedingt in der Burgbrohler Halle - sammeln. „Im Mittelpunkt stand ganz klar das Miteinander über die Vereinsgrenzen hinweg – den Kindern nach zwei Jahren Pandemie und Flut wieder ein wenig Abwechslung vom Alltag zu bieten. Und das haben die Jungs sichtlich genossen!“, so Trainerin Melanie Deurer. Der Sieg für die Sinziger war somit nur zweitrangig.

Vor Kurzem trafen sich drei Mannschaften des Volleyball Verbandes Rheinland zur Vorrunde der U13 weiblich. Die drei L’s Luisa, Lena und Lucy mussten ohne Wechseloptionen von Anfang bis Ende durchspielen und ihrer Nervosität entgegenwirken. Im ersten Spiel konnten die Sinzigerinnen dennoch gegen den TV Feldkirchen mit 25:12 und 25:14 gewinnen. Nach Anfangsschwierigkeiten konnten sie ihren technisch-starken Spielaufbau zum Einsatz bringen. Im zweiten Spiel gegen den TV Vallendar gelangen zusätzlich allen drei Mädchen Aufschläge von oben, sodass auch dieses Spiel ungefährdet mit 25:14 und 25:18 gewonnen werden konnte.

„Es macht total Spaß!“ Mit diesem Fazit beschrieb Diagonalangreiferin Emily Zimmermann den ersten Satz des Finales der Rheinlandmeisterschaften bei der U20 in Neuwied. In diesem Finale gelang es den ersatz- und coronageschwächten Sinzigerinnen um ein Haar, dem haushohen Favoriten aus Neuwied einen Satz abzunehmen. Bereits das erste Spiel des Tages war gegen Neuwied verloren worden. „Im Aufschlag und Angriff war das Team uns überlegen“ resümierte LAF Trainer Merlin Hinsche das erste Spiel, der damit im zweiten Gruppenspiel gegen den VC Mendig das erste Do or Die Spiel vor der Brust hatte. Mit einer starken Leistung in Angriff und Aufschlag konnte Mendig im ersten Satz noch knapp, im zweiten deutlich bezwungen werden und auch im Halbfinale gegen die SC Ransbach-Baumbach zeigten vor allem Anna Rink und Annkathrin Bauer mit harten und gezielten Aufschlägen ihre Klasse.

„Ich bin sehr zufrieden mit den Mädels! Die Trainingsbedingungen, die Zusammensetzung heute und viele andere Gründe haben gegen uns gesprochen aber sie wollten es unbedingt und wir haben heute auch gezeigt, dass wir mit maximal improvisierter Aufstellung gegen Neuwied eine Chance haben. Bei der VVRP Meisterschaft Ende Februar wollen wir mit Allen auflaufen und werden dann sehen, wie wir uns schlagen.“ so Hinsche. „Die wichtigen Spiele muss man gewinnen - und das war heute das Halbfinale. Gerne hätte ich Neuwied den ersten Satz abgenommen, aber man sieht sich wieder“, gibt Zimmermann die Marschroute vor.