Verbandseinzelmeisterschaften des RTTVR fanden wieder in gewohntem Format statt
Sportlicher Jahresauftakt von Fairness geprägt
195 Teilnehmer messen sich in etwa 600 Partien
Mülheim-Kärlich. Die Verbandseinzelmeisterschaften sind für die Spielerinnen und Spieler im Tischtennisverband Rheinland/Rheinhessen traditionell so etwas wie ein sportlicher Neujahrsempfang. Parallel zum Rückrundenstart wird der eigene Leistungsstand nach der Winterpause überprüft und gleichzeitig reizt ja auch noch der mögliche Rheinlandmeister-Titel zur Teilnahme. 195 Spielerinnen und Spieler haben laut Turnierleitung in der Philipp-Heift-Halle in Mülheim-Kärlich in insgesamt 20 Einzel- und Doppelkonkurrenzen um den Titel gekämpft. Obwohl zu Beginn des Jahres gewiss der ein oder andere Ball noch nicht perfekt flog, lief das Turnier sehr sportlich-fair ab.
„Am ersten Tag mussten wir lediglich zwei gelbe Karten verteilen. Hier und da wurde ein Hinweis an die Spieler aus unteren Klassen ausgesprochen, dass beispielsweise keine Getränke mit in de Box dürfen – insgesamt verhalten sich die Athleten sehr fair“, wusste Oberschiedsrichter Reiner Werschkun zu berichten. Am ersten Turniertag leiteten 25 offizielle Schiedsrichter die Partien, am zweiten Turniertag verteilten sich 18 Schiedsrichter auf die 21 Tische in der Halle. Wegen der leichten „Unterbesetzung“ am zweiten Tag – auch das Schiedsrichterwesen im RTTVR plagen Nachwuchssorgen - wurden daher in der Herren-S-Klasse alle Spiele mit offiziellen Schiedsrichtern besetzt, in den übrigen Klassen wurden die Spiele erst nach der Gruppenphase offiziell geleitet.
Doch auch ohne offiziellen Schiedsrichter an der Platte blieben Diskussionen zwischen den Spielern aus. Zu groß war die Freude darüber, dass nach den von Corona geprägten Meisterschaften 2021 und 2022 – als die Wettkämpfe noch auf mehrere Termine verteilt wurden –, nun wieder an einem Wochenende gespielt werden konnte. „Es kommt wieder eine Turniernormalität auf, so wie früher. Auch habe ich das Gefühl, dass das Leistungsniveau nach Corona nicht nach unten gegangen ist. Das Spielen verlernt man ja nicht“, wusste Kim Bornschein, Teilnehmerin der Damen-B-Konkurrenz und Spielerin des TTC Karla (Ahrweiler/Mayen-Cochem-Zell), zu berichten. „Man kann sich endlich wieder mit Gleichaltrigen messen und testen, was man drauf hat. Das ist bei den Meisterschaftsspielen, wo ich bei den Herren antrete, meist nicht möglich“, berichtete die 18-Jährige, für die es die erste Teilnahme in der Damenkonkurrenz war.
Ebenfalls zum ersten Mal in der Herren-Konkurrenz dabei war RTTVR-Talent Ole Kaspers, der schon mit der Nationalmannschaft trainieren durfte und außerdem über viel regionale wie nationale Turniererfahrung verfügt. Die Verbandseinzelmeisterschaften 2023 waren für den Spieler von Mainz 05 trotzdem etwas besonderes. „Es ist cool, um wieder reinzukommen. Gegen Herren zu spielen bin ich ja schon aus der Liga gewohnt. Das Feld hier ist in diesem Jahr stark besetzt. Ich hoffe einfach, dass ich die an 1 bis 5 gesetzten Spieler etwas ärgern kann“, berichtete der 14-Jährige während einer Pause zwischen den Spielen.
Die Pausen waren an beiden Turniertagen übrigens meist kurz, selten mussten zweite Aufrufe ausgesprochen werden, der Turnierfluss war hervorragend. Verdanken konnten die Spieler das vor allem Turnierleiter Martin Koreis, der diesen Job bereits seit rund zehn Jahren immer wieder übernimmt. „Natürlich ist es eine Mammutveranstaltung für die Verantwortlichen, schließlich werden an diesem Wochenende etwa 600 Partien gespielt. Mein Antrieb ist aber, dass alle Spieler Spaß haben“, erklärte der Turnierleiter, der trotz seiner durchaus stressigen Aufgabe auch ein bisschen über die diesjährigen Verbandseinzelmeisterschaften schwärmte: „Letztes Jahr mussten wir noch an verteilten Wochenenden spielen, das ist zum Glück vorbei. Alle Herrenklassen, bis auf die E-Klasse, sind voll, und in der Damen-C-Klasse haben wir auch 30 Teilnehmerinnen. Das freut mich wirklich sehr“, sagte Koreis und ergänzte: „Vor allen Dingen für die Kinder und jungen Teilnehmer ist das erfreulich. Hier können sie teilweise erste Turniererfahrung sammeln und wir versuchen auch immer, die Gruppen so einzuteilen, dass Spieler aus verschiedenen Regionen gegeneinander spielen.“
Vor allem im Kreis Alzey dürfte die Freude groß sein. Denn hierher kommt mit Nicolas Flügel (TG Walltertheim) der Sieger der Herren-S-Klasse. Und gejubelt wurde bestimmt auch im Nördlichen Westerwald , die in diesem Jahr mit Celine Wagener (DJK Betzdorf) die Rheinlandmeisterin in der Damen-A-Klasse stellt. In der Damen-S-Klasse ging der Pokal übrigens kampflos an Johanna Braun (TTC Wirges), da sie die einzige Spielerin in dieser Konkurrenz war. Dennoch ließ es sich die Westerwälderin nicht nehmen, ihren Pokal persönlich in Mülheim-Kärlich abzuholen.
Nicolas Flügel (2.v.li.) wurde Sieger der Herren-S-Klasse.
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